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Eine anhaltend hohe Nachfrage von Autoherstellern und Industrieunternehmen lässt den Chiphersteller STMicroelectronics optimistisch auf das erste Quartal und das gesamte Jahr blicken. Konzernchef Jean-Marc Chery rechnet für 2023 mit einem Umsatz zwischen 16,8 und 17,8 Mrd. US-Dollar (zwischen 15,4 und 16,4 Mrd. Euro), was einem Anstieg zwischen rund 4 und gut 10 Prozent entspricht.

Prognosen

Das Wachstumsziel liegt damit deutlich über der bisherigen Durchschnittsprognose der Experten. Im vergangenen Jahr zog der Erlös von STMicro um etwas mehr als ein Viertel auf 16,1 Milliarden Dollar an. Der Überschuss des italienisch-französischen Unternehmens lag bei knapp 4 Mrd. Dollar und damit fast doppelt so hoch wie im Jahr davor. Das operative Ergebnis zog um mehr als 80 Prozent auf 4,4 Mrd. Dollar an. Beim Blick auf das vergangene Jahr erfüllte STMicro damit die Erwartungen der Analysten.

Deutlich besser als erwartet fiel der Blick auf den Start in das laufende Jahr aus. Im ersten Quartal wird ein Umsatz von rund 4,2 Mrd. Dollar erwartet und damit fast ein Fünftel mehr als vor einem Jahr. Die Marge soll sich dabei weiter verbessern. Um die erwartet hohe Nachfrage meistern zu können, will Konzernchef Chery im laufenden Jahr weitere 4 Mrd. Dollar investieren – unter anderem in den Ausbau der Kapazitäten. Er fährt damit die Investitionen weiter hoch: 2022 summierten sich die Investitionsausgaben auf rund dreieinhalb Milliarden Dollar. (APA, 26.1.2023)