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Am Sonntag wird es doppelt spannend: Die Wählerinnen und Wähler in Niederösterreich bestimmen nicht nur die künftige Zusammensetzung des Landtags, sondern auch über die Kräfteverhältnisse in der Landesregierung. Wer wie viele Landesräte und Landesrätinnen stellt, wird mittels des D'Hondt'schen Verfahrens errechnet – ein relativ komplexes System zur Sitzverteilung.

Die Regierung wird also nach D'Hondt gemäß der Mandatszahl im Landtag besetzt, der ebenfalls via D'Hondt ermittelt wird. Das macht die Sache nicht weniger kompliziert. Um ein Verständnis für die wahrscheinlichen und weniger wahrscheinlichen Regierungsszenarien nach der Wahl zu vermitteln, hat DER STANDARD einen interaktiven Proporzrechner entwickelt:

Zwei Hinweise zur Funktionalität des Rechners: Am Wahltag werden die Landtagssitze mithilfe der absoluten Stimmenzahlen errechnet – es kann also in Ausnahmefällen zu geringfügigen Abweichungen kommen, weil der STANDARD-Rechner mit gerundeten Prozentzahlen arbeitet. Und: Bei Stimmengleichheit für das letzte zu vergebende Mandat wird gemäß Landesverfassung gelost. Dieses Prozedere ist im Rechner durch einen Zufallsgenerator abgebildet. (Moritz Leidinger, Sebastian Fellner, 28.1.2023)