Autofahrer in Wien werden wohl etwas mehr Geduld bei der Westaus- und -einfahrt aufbringen müssen.

Foto: IMAGO/Michael Gstettenbauer

Wien – Die Wiener Westausfahrt wird ab dem Sommer saniert und gesperrt. Der Verkehr soll über die Westeinfahrt umgeleitet werden, die somit vorübergehend zur Zweirichtungsfahrbahn wird. "Unser Plan ist, dass wir dann während der Hauptarbeiten zwei Fahrstreifen rüberlegen auf die Seite des 13. Bezirks – und sie gemeinsam mit den zwei einwärtsführenden Streifen führen", sagte Wiens Baustellenkoordinator Christian Zant zu "Wien heute".

Einschränkungen auch für Radfahrer

Die 1,4 Kilometer lange Verbindung, die als Hangbrücke konstruiert ist, gilt als sanierungsbedürftig. Erbaut wurde sie im Jahre 1967. Die Hauptarbeiten sollen im Juli beginnen. Der betroffene Bereich verläuft laut dem Bericht ab der Hütteldorfer Brücke stadtauswärts.

Die Sperre soll rund ein Jahr dauern. Einschränkungen gibt es schon vorher für Radfahrerinnen und Radfahrer. Der Radweg beim Wienfluss ist rund einen Monat gesperrt und wird verbreitert – damit dann später auch Baufahrzeuge in dem Bereich unterwegs sein können.

Weitere Details sollen im Rahmen einer Pressekonferenz im März erläutert werden, wie eine Sprecherin von Verkehrsstadträtin Uli Sima (SPÖ) auf APA-Anfrage mitteilte. Angaben zu den Kosten gab es vorerst noch nicht. Erneuert werden müssen laut Sima-Büro jedenfalls der Fahrbahnbelag, die Abdichtung, die Randbalken und auch die Fahrbahnübergänge. An den Tragwerken werden Betoninstandsetzungen durchgeführt. (APA, 30.1.2023)