Die Landtagswahlen in Niederösterreich waren nicht nur für die ÖVP eine Niederlage. Auch die Sozialdemokraten haben Verluste einstecken müssen. Der niederösterreichische SPÖ-Chef Franz Schnabl hat den Rückhalt in der Partei verloren und ist am Montag schließlich zurückgetreten, hat aber sogleich einen Vorschlag für eine Nachfolge präsentiert. Sven Hergovich, Leiter des Arbeitsmarktservice Niederösterreich, tritt nun das Amt des niederösterreichischen SPÖ-Chefs an. Hergovich bringt damit thematisch gute Voraussetzungen mit, wie "schneckerlprohaskagedenkfrisur" findet:

Ein Blick auf die Wählerstromanalyse zeigt, dass die FPÖ sowohl von der ÖVP als auch von der SPÖ Stimmen gewinnen konnte. Das Asylthema sowie die Teuerung und deren Bekämpfung waren laut Wahlforscher Peter Hajek die Hauptgründe, warum die Freiheitlichen derartige Zugewinne verbuchen konnten, während Soziales bei den SPÖ-Wählerinnen und SPÖ-Wählern das wichtigste Wahlmotiv war. Demnach konnte die SPÖ die Teuerungswelle als Thema nicht für sich in dem Ausmaß nutzen wie die FPÖ.

Ist die Luft bei der SPÖ raus? Wie kann die Sozialdemokratie wieder aufsteigen?
Foto: APA/EVA MANHART

Die Frage nach der richtigen Person an der Spitze der Sozialdemokraten, die immer wieder innerhalb der Partei auftaucht, dürfte dieses Mal ausbleiben – vor allem im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen in Kärnten und Salzburg. Für "Pacco" ist das etwas unverständlich:

Für "Kaktus365" braucht es eine Personalerneuerung und ein klares soziales Konzept:

Warum wählen Sie die SPÖ?

Und warum wählen Sie sie nicht (mehr)? Wie muss sich die SPÖ aufstellen, damit sie bei kommenden Wahlen wieder reüssieren kann? Welche Themen müssen die Sozialdemokraten besetzen – und wie können sie das? Und wie sehr beeinflusst die Personaldebatte Ihre Wahlentscheidung? (wohl, 31.1.2023)