Die Zukunft der individuellen Mobilität wird den E-Autos gehören. Das zeigt auch ein Blick in die Zulassungsstatistik. Während die Verkäufe von Verbrennern zurückgehen, legen jene der E-Autos kontinuierlich zu. Unterstützt wird das durch immer strengere Abgasvorschriften und das geplante Aus für die Neuzulassung von Verbrennermotoren ab 2035 in der EU. Was Autohersteller wie Ford, Fiat, Renault oder Volvo dazu bringt, ab 2030 nur mehr E-Autos zu bauen oder in Europa anzubieten. Bis 2035 versprechen ebendies fast alle großen Hersteller.

Die Verkäufe von E-Autos legen kontinuierlich zu.
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Die Verbrennerautos werden uns trotzdem noch eine ganze Weile begleiten. Die neuen E-Autos werden derzeit vorwiegend von Firmen gekauft. Private kaufen eher am Gebrauchtmarkt konventionell angetriebene Autos. Derzeit sind nur rund zwei Prozent der mehr als 5,15 Millionen Pkws in Österreich E-Autos. Der Prozentsatz steigt langsam, aber kontinuierlich.

Auch wenn die alten Verbrenner mehr Sprit brauchen als moderne Fahrzeuge, ist es durchaus vernünftig, alte Autos weiterzufahren und sie nicht des CO2-Sparwillens wegen zu ersetzen. Denn die Herstellung eines neuen Fahrzeugs braucht weit mehr Energie, als selbst ein emissionsloser Neuwagen im Vergleich zu einem alten Pkw einsparen kann. Noch besser für die Umwelt – und gesünder – ist es aber, generell weniger zu fahren und öfter auf Öffis und Rad umzusteigen. (Guido Gluschitsch, 1.2.2023)