Zusammen mit Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz, Samariterbund und Volkshilfe hat der ORF eine neue Spendenkampagne gestartet.

Foto: helfen.ORF.at

Wien – Der ORF und die sechs großen österreichischen Hilfsorganisationen – Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz, Samariterbund und Volkshilfe – haben am Mittwoch im Rahmen der Initiative "Österreich hilft Österreich" eine neue Spendenkampagne gestartet. Das Geld soll dabei vor allem bedürftigen und sozialschwachen Menschen wie Familien in Not zu Gute kommen, gab der Küniglberg via Aussendung bekannt.

Auch der Wiener Opernball steht laut dem Sender im Zeichen der Solidarität. Ein Teil des Ticketbetrags sowie der Gastronomie-Erlöse des Balls am 16. Februar sollen in Spenden umgewandelt werden. "Der ORF unterstützt die Kampagne von 'Österreich hilft Österreich' in all seinen Medien und Landesstudios, um möglichst viele Menschen zu erreichen", erklärte Generaldirektor Roland Weißmann zum Startschuss. Gerade in schwierigen Zeiten sei sozialer Zusammenhalt von großer Bedeutung, betonte Weißmann.

Redaktioneller Schwerpunkt ab 10. Februar

Ein redaktioneller Schwerpunkt auf allen Kanälen soll sich am 10. Februar der Initiative widmen. Die Website helfen.ORF.at bietet neben Infos auch ein Online-Spendentool. ORF-Corporate-Social-Responsibility-Leiter Pius Strobl betonte, dass es sich bei "Österreich hilft Österreich" um eine "schnelle unbürokratische Hilfestellung" für jene handle, die "jetzt unsere Unterstützung" bräuchten.

Der Stellvertretende Generalsekretär des Roten Kreuzes, Peter Kaiser, erklärte den Grund für die Hilfsaktion: "Menschen, die ohnehin schon in prekären Lagen waren und sind, bringen die aktuellen Entwicklungen an den Rand ihrer Möglichkeiten. Diesen Menschen müssen wir rasch und zielgerichtet helfen". Während viele Menschen in Österreich noch mit den Folgen der Corona-Krise zu kämpfen hätten, rolle bereits eine verheerende Teuerungswelle über das Land, schlug Hilfswerk-Geschäftsführerin Elisabeth Anselm in eine ähnliche Kerbe. Gerade auch Kinder und Jugendliche bräuchten vermehrte Unterstützung, fuhr sie fort.

Gespendet werden kann per Erlagschein, Überweisung, über die kostenlose Spendennummer (0800 664 2023) oder online. Alle Informationen zu den Spendenmöglichkeiten finden sich zudem im Teletext auf Seite 685. (APA, 1.2.2023)