Schaffen Freude am Kino durch Solidarität: Pettersson & Findus.


Foto: Edel Musi & Entertainment

Ein schrulliger alter Mann und sein sprechender Kater, die auf einem Hof in Schweden wohnen und Abenteuer erleben: Seit 1984 begeistern Pettersson und Findus als ungleiches Duo in ihrer Heimat Schweden, aber auch hierzulande.

Erdacht wurde das Duo einst vom Zeichner Sven Nordqvist. Neben den Büchern haben die beiden es auch zu acht Kinofilmen und einer Zeichentrickserie gebracht. Die dritte Staffel dieser Serie dient als Basis für ihr neuestes Abenteuer, Winterabenteuer mit Pettersson und Findus. Der Film besteht aus fünf Folgen, die schon im Fernsehen ausgestrahlt wurden, aber es nun auf die große Leinwand schaffen.

Die Ambition dahinter ist die Freude am Kino selbst. Für die Kinos ist es eine Möglichkeit, eine neue Generation für die Lichtspielhäuser zu begeistern. Angesprochen sind bei den kindergerechten Abenteuern schon die Allerkleinsten, der Film setzt keine Altersbeschränkung. So können Kinder nicht nur erstmals 5.1 Dolby Surround hören, sondern auch die Magie der Bilder auf der großen Leinwand entdecken.

Zu sehen sind Episoden, die für die Jüngsten erneut den Wert von Gemeinschaftssinn, Familie und Hilfsbereitschaft aufgreifen. Die Folge Namenstag für alle, in der Findus seinen Halbjahresnamenstag feiern will und ungebetene Gäste bekommt; Das Rätsel vom Stiefel im Goldfischglas, in der Pettersson an einem Regentag erklärt, wie der Stiefel da hineingekommen ist; Der verschmierte Brief, in der Findus ein Brief der Nachbarn in den Suppentopf fällt; Der Held vom Wintersee, in der Findus an einem verschneiten Tag einen Ersatz für seinen kaputten Schlitten braucht; und Die verflixte Suche, in der sich alle im Schneegestöber verlieren.

Das Ganze mag zwar nicht so detailverliebt wie die famosen Buchillustrationen von Nordqvist sein, Spaß machen die Folgen aber mit ihrem feinen Humor allemal. (sgo, 3.2.2023)