Expertenbefragung bei "Guten Morgen Österreich".

Screenshot: tvthek.orf.at

Es ist mitunter angebracht, sorgenvoll in den Tag zu starten. Auch in Guten Morgen Österreich, das die Laune immer versüßt, geht es um 6.30 Uhr gleich um das Erdbeben in Türkei und Syrien. Ein Herr vom Bundesheer wird befragt. Er bricht mit Kollegen und 25 Tonnen Material in die Region auf. Mit dabei sind Spürhunde, die etwa auf einem Trainingsgelände des Arbeitersamariterbundes üben. Man sieht einen Lebensretter durch eine Röhre kriechen.

Es wird an diesem "schwarzen Tage für die Region", wie der Moderator zu Recht sagt, dennoch auch im historischen Kalender geblättert, was bessere alte News bringt. Wir haben den 7. Februar. An diesem Tag im Jahr 1992 wurde der Vertrag von Maastricht geboren und 1986 Haitis Diktator Baby Doc abgesetzt. Auch hat Dieter Bohlen Geburtstag. Hier versucht der Moderator zur alten guten Laune zurückzukehren. Erstaunlich glatte Haut habe Bohlen mit 69, sagt er und leitet über zu Hauttipps.

Doktorin Christine Reiler empfiehlt u. a. Haferflocken. Man möge einen Socken oder Waschlappen damit vollmachen und an den Wasserhahn festzurren. Hernach in die Wanne und Haferflockenbad genießen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Stimmung besser, dann aber das Thema ChatGPT. Es ist die künstliche Intelligenz, die schnell brauchbare Texte produziert. An sich praktisch. Wer von uns ersetzt wird, ist aber noch unklar. Der Experte meint, es würde die KI die Arbeitswelt auch beim ORF revolutionieren. Nicht nur Texte, auch Videos und gesprochene Radiobeiträge würden innerhalb von Sekunden erstellt werden können. Damit war ein Stück guter Laune wieder dahin, was an diesem Tag aber auch angebracht schien. (Ljubiša Tošić, 7.2.2023)