Google will die Suche sicherer machen.

Foto: imago stock&people, via www.imago-images.de / ITAR-TASS

Um den digitalen Alltag für Userinnen und User sicherer zu machen, hat Google am Dienstag eine Reihe neuer Features präsentiert. Neben der Ankündigung mehrerer Partnerschaften "für den Schutz von Demokratien auf der ganzen Welt" kann der Passwortmanager jetzt mit biometrischen Daten geschützt werden. Kreditkartendaten sollen durch "virtuelle Karten" geschützt werden, Onlinehändler sehen dadurch nicht mehr die echten Daten.

Eine wichtige Neuerung betrifft zudem den Jugendschutz. Man wisse, dass die Sicherheit von Kindern und Familien eine hohe Priorität habe, schreibt Google in einem Blogbeitrag. Deshalb habe man in die Entwicklung von Erlebnissen investiert, die genau auf sie abgestimmt sind. Eine spezifische Neuerung: In Zukunft wird die Google-Suche anstößige Bilder automatisch unscharf darstellen, und zwar selbst dann, wenn User das Safe-Search-Feature gar nicht aktiviert haben.

Hier zeigt Google, wie die neue Sicherheitsfunktion aussehen wird.
Foto: Screenshot / Google

Safe Search

Für eingeloggte Nutzerinnen und Nutzer unter 18 Jahren sei dieses Feature bereits jetzt von Haus aus aktiviert. Die Ausweitung bedeute nun, dass dies "die neue Standardeinstellung für Personen sein" wird, "die den Safe-Search-Filter nicht bereits aktiviert haben". Wer damit nichts anfangen kann, muss sich allerdings nicht sorgen. Es ist jederzeit möglich, den Filter zu deaktivieren.

Wie das Ganze aussehen soll, zeigt Google anhand von Screenshots eines Beispielfalls. Bei diesem wurde nach dem Wort "Verletzung" gesucht. In der Bilderanzeige sieht man einige Ergebnisse, eines davon ist allerdings nur verschwommen zu sehen. Es dürfte also deutlich eine Verletzung zeigen. Klickt man es an, kann man entweder "Bild anzeigen" drücken oder die gewählten Einstellungen verwalten – und den Filter ausstellen. (red, 8.2.2023)