In der Region des Dreiländerecks (Niger-Mali-Burkina Faso) stehen nigrische Soldaten Wache und patrouillieren in der Nähe einer Baustelle (Archivfoto September 2021).

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Niamey – Mutmaßliche Jihadisten haben im Niger mindestens zehn Soldaten getötet. Eine Gruppe "bewaffneter Terroristen" habe die Soldaten am Freitag im Südwesten des westafrikanischen Landes nahe der Grenze zu Mali aus einem Hinterhalt heraus getötet, teilte das Verteidigungsministerium am Samstag mit. Die Opferzahl könnte demnach noch steigen, da noch 16 Menschen vermisst werden und 13 Soldaten verletzt wurden. Bei Kämpfen mit den Angreifern seien auch mehrere Täter getötet worden.

Der Angriff ereignete sich in der Region Tillaberi, die an die Nachbarländer Burkina Faso und Mali grenzt. Seit 2017 gab es dort wiederholt Angriffe bewaffneter Gruppen, die mit Al-Kaida und der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat in Verbindung stehen. (APA, 12.2.2023)