Zwei Teilimpfungen, und der Schutz hält ein Leben lang. Warum lassen sich dennoch so wenige Menschen impfen?

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25 Masernfälle wurden heuer in Österreich bereits gemeldet. Zahlreiche Fälle sind nun aus der Steiermark und aus Kärnten bekannt geworden. Und einmal mehr betonen Medizinerinnen und Mediziner, dass Masern keine harmlose Kinderkrankheit ist. Obendrein sind Masern hoch ansteckend und können auch mit Komplikationen verbunden sein.

Geringe Durchimpfungsrate

Zwar sind Masern aufgrund der Impfung recht selten geworden, aber immer wieder tauchen Fälle auf. Um die Masern auszurotten, bräuchte es eine Durchimpfungsrate mit zwei Immunisierungen von 95 Prozent, um die Herdenimmunität zu erreichen. Allerdings sinkt in Österreich die Durchimpfungsrate. So lag diese bei den Zweijährigen im Jahr 2021 bei 84 Prozent für die erste Teilimpfung und bei 74 Prozent für die zweite Teilimpfung. Bei den Zwei- bis Fünfjährigen lag die vollständige Immunisierung mit zwei Impfungen bei 88 Prozent. Und wie ist das bei Ihren Kindern?

Aber auch für Erwachsene ist es wichtig, dass sie geschützt sind, denn auch sie können an den Masern schwer erkranken. Außerdem ist eine hohe Durchimpfungsrate notwendig, damit auch jene geschützt sind, die sich nicht impfen lassen können, wie zum Beispiel Säuglinge, Schwangere oder immunsupprimierte Menschen. Wie sieht der Impfstatus bei Ihnen aus?

Sind Sie und Ihre Kinder gegen Masern geimpft?

Braucht es mehr Aufklärung, um die Impfrate zu erhöhen? Warum lassen Sie sich oder Ihre Kinder nicht impfen? (wohl, 23.2.2023)