Der blaue Haken für Facebook und Instagram: richtige Strategie oder Schritt Richtung Untergang?
Foto: REUTERS/Dado Ruvic/Illustration

Es begann mit Elon Musk und Twitter, nun setzt Mark Zuckerberg die Idee bei Facebook und Instagram fort: Zukünftig wird auch dort der blaue Haken – sofern man ihn nicht schon bereits besitzt – mit einem Abo einhergehen, für das man pro Monat 11,90 Dollar zahlt.

Eine Verifizierung macht insbesondere bei intensiver Nutzung Sinn, ist es mit dieser doch möglich, klar zu zeigen, dass man selbst hinter dem Bildschirm sitzt und eifrig an der Tastatur herumfuhrwerkt. Gleichzeitig bedeutet ein solches Abo aber auch eine Zusatzausgabe von über 130 Euro. Bisher ist dieses Modell nur optional – sollte sich das aber ändern, dürfte Facebook wohl einige Profile verlieren, wie etwa "ichbinich94" schreibt:

Im Hinblick auf solch eine Zukunft des Netzwerks kann es hilfreich sein, bereits jetzt zu beobachten, ob und wofür man Facebook denn noch wirklich nutzt. Dabei stellt sich "Wieselpunti" die Fragen aller Fragen:

Würde man sich von der Plattform verabschieden, hieße dies aber auch, nicht mehr alle Neuigkeiten mitzubekommen, von denen manche aber wohl durchaus lesenswert wären. So lässt sich auf Facebook etwa bei Musikkonzerten schnell eruieren, was wann wo passiert – und ob Personen auf "Zusagen" geklickt haben, denen man gerne in der Freizeit nicht begegnen möchte. Oder man wird schlicht bei der Einladung zu einer Feier vergessen, weil davon ausgegangen wird, dass alle Personen per Facebook erreichbar sind. Und schlussendlich bedeutet ein Profil doch auch, möglichst selten auf Geburtstage zu vergessen.

Und Sie?

Nutzen Sie Facebook noch?

Und falls ja, wofür? Wären Sie bereit, dafür Geld zu bezahlen? Oder sind Sie ohnehin schon auf einer anderen Social-Media-Plattform – wenn ja, bei welcher? Tauschen Sie sich im Forum aus! (Tizian Rupp, 23.2.2023)