Quiet Quitting ist ein derzeit zu beobachtendes Phänomen in der Arbeitswelt. Angestellte wollen die sprichwörtliche Extrameile im Job nicht mehr gehen und leisten nur mehr das Nötigste. Sie wollen keine Überstunden machen und E-Mails oder Anrufe nach Dienstschluss nicht mehr beantworten. Die Work-Life-Balance ist wichtiger, als herausragende Arbeit zu leisten, sprich sie machen Dienst nach Vorschrift. Vielfach mag das auch die Antwort darauf sein, dass sich Menschen mit ihrem Gehalt nicht mehr viel leisten können – die derzeitige Inflation verschärft das wohl noch einmal mehr.

Den Tag im Büro nur so rumbringen – wie lange geht das gut?
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Auch wenn man seinen Job prinzipiell mag, gibt es wohl bei vielen Menschen Tage, die nicht so toll laufen und an denen man am liebsten gerne alles hinschmeißen würde – was dazu führen kann, dass man sich an diesen Tagen den sprichwörtlichen Haxen nicht ausreißt. Und dann gibt es vielleicht Menschen, die die Füße in Sachen Arbeit über längere Zeit stillhalten und praktisch nur noch ihren Arbeitstag absitzen. Aber ab welchem Zeitpunkt fliegt man damit auf? Wie lange könnten Sie den Schein aufrechterhalten und nur mit Anwesenheit glänzen, nicht aber mit produktiver Tätigkeit? Wie würden Sie dieses Gedankenexperiment für sich beantworten?

Wie lange könnten Sie so durchhalten?

In welcher Branche arbeiten Sie? Wie würden Sie die Zeit im Büro nutzen, wenn Sie die eigentliche Arbeit gar nicht machen? Gibt es Tage in Ihrer Arbeit, wo Sie Dienst nach Vorschrift machen, oder gehen Sie immer die Extrameile? Wie nehmen Sie das in Ihrem Unternehmen war? Diskutieren Sie im Forum die nicht ganz so ernst gemeinte Frage! (wohl, 23.2.2023)