Ob nach Graz, Berlin oder Budapest: Für viele, besonders für junge Leute ist das Verreisen per Flixbus eine günstige und komfortable Reiseform im Vergleich mit Pkw oder Bahn. 2022 hat das Unternehmen 60 Millionen Fahrgäste in 40 Ländern befördert. Der Vorjahreserlös betrug laut Flix 1,5 Millionen Euro.

Flixbus: ein Konzept, das zahlreiche Fans findet.
Foto: EPA/Marcel van Hoorn

Das Konzept hinter Flixbus

Über eine eigene Flotte verfügt Flix dabei jedoch nicht – das höchst erfolgreiche Konzept basiert auf Kooperationen mit Busbetreibern, deren Verbindungen Flixbus als Plattformunternehmen vermarktet. Kooperiert wird dabei unter anderem mit Szenegrößen wie dem Busunternehmen Dr. Richard. 2021 erwarb Flix sogar das US-Traditionsunternehmen Greyhound um umgerechnet 148 Millionen Euro.

Als größte Flixbus-Erfolgsfaktoren werden die gute und kundenfreundliche IT, modern ausgestattete Busse inklusive Toiletten, kostenlosen WLANs und Co sowie günstige Preise genannt. Letzteres Argument scheint besonders viele Passagiere anzusprechen: Auf der Flixbus-Website ist von "günstigen Fernbus-Reisen ab 4,99 €" die Rede. Auch mit dem Trend zum klimafreundlichen Reisen wird gerne argumentiert – wobei dem Unternehmen auch bereits Greenwashing vorgeworfen wurde. Angeboten werden über 3.000 Reiseziele in 39 Ländern – und das direkt und vielfach ohne Umsteigen. Eine rasche Fahrbahnabfrage zeigt es: Von Wien-Erdberg nach Paris Bercy Seine fährt man ab rund 80 Euro pro Strecke direkt – sitzt allerdings auch fast 18 Stunden im Bus. Und wen es eher in den Süden zieht: Auch nach Mailand oder Venedig fahren vergleichsweise günstig Flixbusse.

Von Freud und Leid der Flixbus-Fahrten berichtet etwa "SiriusCamembert":

Ihre Erfahrungen bitte!

Wohin sind Sie selbst mit dem Flixbus schon gefahren, und wie haben Sie die Fahrt erlebt? Ziehen Sie Busreisen dem Verreisen mit Bahn, Flieger oder Auto vor – und was sind Ihre Gründe dafür? Sehen Sie diese Art des Reisens als eher für junge Menschen attraktiv oder für jedes Alter? Berichten Sie im Forum! (Daniela Herger, 24.2.2023)