Salzburg – Der HCB Südtirol hat in der vorletzten Runde den Gewinn des Grunddurchgangs der ICE Hockey League fixiert. Die Bozener gewannen am Freitag klar mit 6:1 beim Liga-Zwölften Olimpija Ljubljana. Rang zwei und damit das Ticket für die Champions Hockey League (CHL) sicherte sich Meister Salzburg durch einen 3:2-Sieg nach Verlängerung über die Vienna Capitals. Im Fernduell um den letzten Pre-Play-off-Platz zwischen Pustertal und den Graz99ers fällt die Entscheidung erst am Sonntag.

Durch die Absicherung von Rang eins behält Bozen im am 7. März beginnenden Play-off Heimrecht bis ins Finale – sollte der zweifache Liga-Champion so weit kommen. Die Foxes haben mit dem Erfolg in Slowenien ihre jüngsten acht Auswärtsspiele allesamt gewonnen. Am Sonntag (17.30 Uhr) duellieren sich die Südtiroler in der finalen Runde noch mit den Salzburgern, dabei geht es aber nur mehr ums Tanken von Selbstvertrauen.

Caps-Niederlage in Overtime

Die Bullen mussten ihrerseits daheim gegen die Capitals Überstunden schieben. Eine 2:0-Führung des Titelverteidigers glichen die Wiener noch im ersten Drittel binnen zwei Minuten aus. Nach zwei torlosen Abschnitten erzielte Ali Wukovits in der 5. Minute der Overtime den Siegestreffer für die Gastgeber. Der HC Innsbruck ist damit nach seinem 5:4-Erfolg nach Verlängerung bei Hydro Fehervar fix Dritter.

Die 99ers aus Graz verpassten eine Vorentscheidung im Kampf um den zehnten Tabellenplatz. Die Steirer kassierten eine 2:4-Heimniederlage gegen den KAC, behalten aber vorerst Rang zehn und somit den letzten Spot fürs Pre-Play-off, da Konkurrent HC Pustertal trotz Führung noch mit 3:5 beim VSV verlor. Die Grazer halten bei 54 Zähler, die Wölfe bei 53. Beim Showdown am Sonntag haben die 99ers die Pioneers Vorarlberg zu Gast, während die Südtiroler Ljubljana empfangen.

KAC fix Fünfter

Der KAC ist unterdessen von Rang fünf nicht mehr zu verdrängen, während der viertplatzierte VSV seinen Grunddurchgang als erste Mannschaft bereits vollendet hat. Asiago Hockey besiegte daheim die Pioneers zum zweiten Mal binnen 24 Stunden. Dem 6:4 am Donnerstag ließen die Italiener ein 5:3 folgen. (APA, 24.2.2023)