Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) stellt eine Million Euro zur Verfügung. Gefördert werden Projekte zwischen Oktober 2023 und Dezember 2024.

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Wien – Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) stellt eine Million Euro für Frauenprojekte zur Verfügung. Der kurz vor dem Frauentag am 8. März gestartete Förderaufruf gilt ab sofort für Projekte, die im Zeitraum von 1. Oktober 2023 bis 31. Dezember 2024 umgesetzt werden. Im Fokus steht die Stärkung älterer Frauen ab 60 Jahren.

Ziel sei es, ihre gesellschaftliche Teilhabe sicherzustellen, mehr Bewusstsein für ihre Bedürfnisse zu schaffen und positive Vorbilder sichtbar zu machen, heißt es in einer Pressemitteilung. Besonderes Augenmerk gilt Projekten in ländlichen Regionen. Einreichungen sind bis 10. Mai möglich, erfolgreiche Projekte werden jeweils mit mindestens 30.000 Euro gefördert.

"Ältere Frauen leisten einen unverzichtbaren Beitrag in und für unsere Gesellschaft – egal, ob das im Berufsleben ist, in der Unterstützung bei Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen oder im Vereinsleben", wird Raab zitiert. Aufgrund der höheren Lebenserwartung erhöht sich der Frauenanteil an der Bevölkerung mit zunehmendem Lebensalter – zu Jahresbeginn 2021 waren 55,1 Prozent der Über-60-Jährigen und 59,7 Prozent der Menschen ab 75 Jahren Frauen. Nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben würden ältere Frauen allerdings leicht aus dem Fokus der Gesellschaft geraten. (APA, 1.3.2023)