Im Nachhinein betrachtet war das Datum vielleicht nicht optimal gewählt. Dass Google Gmail ausgerechnet an einem 1. April der Öffentlichkeit präsentierte, sorgte damals für viel Verwirrung. Ein Maildienst, der einfach so ein ganzes Gigabyte an Speicherplatz verschenkt, das konnte eigentlich nur ein Aprilscherz sein. Immerhin war das ein Vielfaches von dem, was damals – man schrieb das Jahr 2004 – gang und gäbe war.

Doch die Ankündigung von Google war alles andere als ein Scherz, also rissen sich Interessierte rasch um Einladungen zum Beta-Test. Die Saat für einen der erfolgreichsten Google-Dienste war gesät. Fast zwanzig Jahre später ist der kostenlos verfügbare Speicherplatz auf 15 GByte angewachsen, es sind viele neue Features hinzugekommen, der Dienst erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Für viele ist Gmail so etwas wie die Default-Wahl im Hinblick auf E-Mail-Dienste geworden.

Es ist angerichtet.
Foto: Proschofsky / STANDARD

Interessenlage

Gleichzeitig ist über die Jahre bei vielen das Misstrauen gegenüber Google gewachsen. So fühlen sich längst nicht mehr alle damit wohl, wenn ihre private Kommunikation bei einem der dominantesten Unternehmen unserer Zeit liegt.

Doch auch sonst ist es durchaus gut, sich einmal nach Alternativen umzusehen. Immerhin dominiert Google dermaßen viele Bereiche – von der Suchmaschine über den Browser bis zu Kartendiensten –, da tut ein bisschen Abwechslung gut. Also sollen im Folgenden ein paar ausgewählte Empfehlungen für Alternativen abgegeben werden. Wie immer kann so eine Liste natürlich nicht vollständig sein, Ergänzungen im Forum sind insofern äußerst willkommen.

Apple / iCloud Mail

iCloud Mail ist Apples Angebot.
Grafik: Apple

Zugegeben: Beim ersten Eintrag in dieser Liste handelt es sich nicht gerade um einen Geheimtipp. Gleichzeitig kann eine solche Liste ohne Hinweis auf Apple nicht vollständig sein. Immerhin ist dessen Apple Mail neben Gmail der weltweit am meisten genutzte Mail-Client, mit iCloud Mail hat man auch den passenden Dienst im Hintergrund im Angebot. Je nach Statistik kommen die Dienste von Google und Apple gemeinsam auf einen Marktanteil von etwa 60 bis 80 Prozent – die zentrale Position bei iOS und Android macht sich also bezahlt.

Generell mag Apple / iCloud Mail jetzt nicht der innovativste aller Maildienste sein, sowohl Oberfläche als auch die Basics funktionieren aber hervorragend. Zudem gibt es mittlerweile auch hier moderne Features wie eine Undo-Funktion für das (kurzfristige) Zurückrufen von Nachrichten oder auch die Möglichkeit, den Nachrichtenversand für einen bestimmten Zeitpunkt vorzuprogrammieren. Fortgeschrittene Features von Gmail wie das automatische Sortieren der Inbox oder auch die "Smart Reply"-Funktion, die Antworten vorschlägt, sucht man hingegen vergeblich.

Im Gegenzug gibt es ein paar nette Privacy-Extras wie das automatische Blockieren von in Mails versteckten Werbetrackern oder auch die Möglichkeit, Mail-Aliasse anzulegen, um nicht jeder Webseite bei der Registrierung die echte Mailadresse zu verraten. Letzteres gibt es allerdings nur in Kombination mit einem iCloud+-Abo. Ansonsten lässt sich iCloud Mail kostenlos nutzen, zumindest wenn man mit den 5 GB Speicherplatz auskommt, was doch ein ganzes Stück weniger ist, als bei Gmail (15 GB) Gratisnutzern geboten wird.

Ehrlicherweise muss man aber auch sagen: Die wahre Stärke von Apple / iCloud Mail ist eigentlich die fixe Integration mit den jeweiligen Betriebssystemen von Apple, weshalb es dort auch für viele die logische Wahl ist. Gleichzeitig ist es für Nicht-iPhone- oder Nicht-Mac-User eigentlich wenig verlockend, sich ein Mailkonto bei Apple zuzulegen.

Outlook.com

Outlook.com ist mittlerweile ein sehr moderner Mail-Client.
Grafik: Microsoft

Keine Angst, wir kommen gleich zu kleineren Anbietern, vorher muss aber noch ein Riese ran, immerhin ist Microsoft weltweit gesehen der drittgrößte Mailanbieter. Outlook werden viele als Default-Mail-Client von Windows kennen, der passende Mailservice von Microsoft hat vor allem im Arbeitsumfeld große Verbreitung. Das ändert aber nichts daran, dass Outlook.com heutzutage auch so ein recht modernes Angebot geworden ist.

Ob eine automatische Kategorisierung der Inbox, die die wichtigsten Nachrichten in den Vordergrund rückt, oder auch das Verschieben von Nachrichten auf einen späteren Zeitpunkt via Snooze-Funktion – all das wird hier geboten. Über User-Interface-Fragen lässt sich immer streiten, aber generell erweist sich dieses hier als recht modern und gut konfigurierbar. Vor allem aber gibt es passend dazu wirklich gute Apps für Smartphones.

Eine weitere Stärke von Outlook.com ist – wenig überraschend – die nahtlose Integration mit gewohnten Microsoft-Diensten, also Word oder Excel. Und natürlich gibt es neben dem eigentlichen Maildienst auch Kalender, Kontakte und eine To-do-Liste. In Summe ist Outlook.com wohl jener Maildienst, der vom Umfang her am nächsten an Gmail herankommt.

Ein kostenloses Konto bietet hier wieder 15 GB, wer will, kann aber natürlich mehr Speicherplatz im Rahmen von Microsoft 365 kaufen, der dann für allerlei Dienste gemeinschaftlich genutzt wird. In der kostenlosen Variante wird – wieder wie bei Google – Werbung angezeigt, bei den Bezahltarifen dann nicht mehr.

Gegen Outlook.com spricht eigentlich vor allem eines: Wenn man schon von Google wegwill – warum dann ausgerechnet zu Microsoft und somit einer weiteren in den USA ansässigen Big-Tech-Firma? Das gilt natürlich in gewissem Maß auch für Apple und dessen zuvor genanntes Angebot.

Hey

Hey setzt komplett auf Feature-Innovation.
Grafik: HEy

Die E-Mail ist eine der ältesten elektronischen Kommunikationsformen – und das merkt man dem Dienst ehrlich gesagt auch an. Zwar haben sich die Anbieter in den vergangenen Jahren redlich bemüht, zumindest bei der Sicherheit nachzurüsten, als sonderlich innovativ würde aber wohl niemand die aktuelle E-Mail-Realität bezeichnen.

Das würde die Firma Hey gerne ändern: Deren Maildienst ist nämlich geradezu mit spannenden Ideen vollgepflastert. Statt einer klassischen "Inbox" gibt es hier eine "Imbox" – eine Anspielung darauf, dass auf den ersten Blick nur die wichtigsten (also englisch: "important") Nachrichten präsentiert werden. Generell sollen die Nutzer bei Hey bewusst entscheiden, mit wem sie überhaupt kommunizieren wollen. Trifft eine Mail von einem bisher unbekannten Absender ein, wird gefragt, ob dieser für die Zukunft zugelassen oder blockiert werden soll.

Es gibt eine Reply-later-Funktion, mit der Mails auf einer Art Arbeitsstapel landen. In einer eigenen Fokus-Ansicht kann dieser Stapel dann in rascher Folge abgearbeitet werden. Ebenfalls interessant sind die Möglichkeiten im Umgang mit Mail-Threads: So können diese individuell – also nur für sich – umbenannt werden, außerdem lassen sich mehrere Threads zusammenführen.

Wer will, kann einzelne Nachrichten oder Diskussionsstränge mit Nachrichten versehen, es gibt eine eigene "Attachment Library", in der sämtliche Anhänge versammelt werden. Newsletter werden ebenfalls in einer Spezialansicht zusammengefasst. Wer will, kann über "E-Mail to the Web" sogar kurze Nachrichten auf einer speziellen Webseite von Hey veröffentlichen – samt zugehörigem RSS-Feed. Also eine Art Miniblog.

Werbetracker werden blockiert, Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) wird nicht nur unterstützt, sie ist aus Sicherheitsgründen für zahlende Kunden sogar verpflichtend. Dabei werden auch Hardwareschlüssel – und damit die sicherste Form von 2FA – unterstützt. Ebenfalls nicht ganz unwichtig: Es gibt gute Apps für so ziemlich jede relevante Plattform.

Hey kann kostenlos 14 Tage lang ausprobiert werden, danach kostet das Ganze 99 US-Dollar pro Jahr für 100 GB Speicherplatz. Die Preisangabe ist dabei kein Fehler, sie verweist auf den größten Nachteil des Dienstes aus europäischer Perspektive. Es handelt sich um einen US-Anbieter, womit auch die Daten dort gespeichert werden. Das Zahlen in einer anderen Währung ist ebenfalls nicht möglich, was angesichts des aktuell sehr starken Dollar-Kurses natürlich unerfreulich ist.

Tutanota

Tutanota will vor allem mit Privacy und Sicherheit punkten.
Grafik: Tutanota

Zeit, sowohl den Kontinent als auch die Ausrichtung zu wechseln. Denn wo Hey auf Feature-Innovationen setzt, will Tutanota mit ganz anderen Dingen punkten: Privatsphäre, Sicherheit und Transparenz. Der Hersteller ist in Deutschland angesiedelt und positioniert sich bewusst politisch – und zwar gegen Überwachung. Entsprechend werden bei der Registrierung keinerlei private Daten abgefragt, wer will, kann zum Zwecke der – mehr oder weniger – anonymen Nutzung auch in Kryptogeld (Bitcoin, Monero) oder durch die Zusendung von Bargeld zahlen.

Die Server stehen in Deutschland und werden laut dem Hersteller mit 100 Prozent erneuerbarer Energie betrieben. Der Code ist vollständig Open Source und kann auf Github öffentlich eingesehen werden. Werbung wird prinzipiell nicht geschaltet, das Unternehmen lebt also ausschließlich von Abos und Spenden.

Eines der zentralen Versprechen von Tutanota ist eine starke Verschlüsselung. In dem Fall ist dabei von Ende-zu-Ende-Verschlüsselung die Rede, ob Mails, Kalender oder Kontakte – all das wird so abgespeichert, dass der Hersteller selbst keinen Einblick hat und somit auch auf Anfrage keine Daten hergeben kann. Erwähnt sei, dass das natürlich nur für die lokale Speicherung gilt, die Kommunikation mit anderen läuft also auch nicht anders – üblicherweise transportverschlüsselt – gesichert als bei anderen.

Auch hier gibt es natürlich 2FA-Support, neben der Browser-Version sind Apps für Android, iOS, Mac, Windows und Linux verfügbar. Die Android-Variante ist dabei übrigens nicht nur via Play Store, sondern auch über das auf freie Software spezialisierte F-Droid beziehbar – wichtig für jene, die Google ganz entkommen wollen.

Prinzipiell lässt sich Tutanota kostenlos verwenden, auch wenn der Speicherplatz mit 1 GB dann stark begrenzt ist. Wem das nicht reicht, für den gibt es eine Fülle von Abo-Optionen, über die dann weitere Funktionen – etwa die Möglichkeit mehrere Aliasse für die Mailadresse zu verwenden – und natürlich mehr Speicherplatz zur Verfügung stehen. Nicht zuletzt ist das auch für Firmen interessant, die Tutanota in eine eigene Domain einbinden und mit passenden Logos versehen wollen.

Protonmail

Protonmail hat auch passende, moderne Apps.
Grafik: Protonmail

Es ist der wohl bekannteste, ganz auf Privatsphäre ausgerichtete Mail-Dienst. Protonmail wurde von ehemaligen Wissenschaftern am CERN gegründet, also jener eigentlich auf Kernforschung fokussierten Organisation, aus der dereinst auch das World Wide Web hervorgegangen ist. Die Server stehen denn auch in der Schweiz, was angesichts der starken Privatsphärenregelungen des Landes nicht ganz unwichtig ist.

Auch hier ist eine anonyme Registrierung möglich, die Plattform ist Open Source, und die Daten werden verschlüsselt gespeichert – also so, dass der Anbieter selbst keinen Zugriff darauf hat. Dazu kommt noch, dass Protonmail versichert, keinerlei IP-Adressen seiner Nutzer zu speichern. Wer verschlüsselte Mitteilungen verschicken will, darf sich über PGP-Support "freuen" – also zumindest so man ein Gegenüber findet, das ebenfalls PGP verwendet. Als Alternative gibt es die Möglichkeit, Nachrichten mit einem simplen Passwort zu verschlüsseln, das man dann dem Gegenüber natürlich auf anderem Wege zukommen lassen sollte.

Dass Zwei-Faktor-Authentifizierung unterstützt wird, versteht sich da fast schon von selbst. Von modernen Messengern hat man sich die Idee von "selbstzerstörenden" Nachrichten abgeschaut, die also nach einer gewissen Zeit automatisch gelöscht werden. Dass es einen Schutz gegen Werbetracker gibt, ist da schon fast selbstverständlich. Ansonsten präsentiert sich Protonmail als recht moderner Mail-Client, für den es natürlich neben der Browserversion auch passende Apps gibt. Zudem gibt es eine Brückenlösung, über die sich Protonmail mit klassischen Mail-Clients verwenden lässt.

Das User Interface ist durchaus gut gemacht, es stehen diverse Filter- und Layout-Optionen zur Verfügung. Es gibt einen zugehörigen Kalender, Daten aus Gmail können sehr einfach übernommen werden. Als Bonus bekommen alle Protonmail-Nutzer auch noch Zugriff auf einen zugehörigen VPN-Dienst zum allgemeinen Schutz der eigenen Datenverbindung.

Prinzipiell lässt sich Protonmail kostenlos nutzen, realistisch ist das aber nur für wenig genutzte Konten. Ist dieses Angebot doch nicht nur auf 1 GB Speicherplatz, sondern vor allem auch auf 150 Nachrichten pro Tag beschränkt – was schnell einmal eng werden kann. Entsprechend gibt es eine Fülle unterschiedlicher Bezahlangebote, die bei vier Euro monatlich beginnen. Dort gibt es dann nicht nur mehr Speicherplatz und einen schnelleren VPN, sondern auch die Möglichkeit, mehrere Aliasse zu verwenden.

Startmail

Startmail integriert direkt PGP-Unterstützung.
Grafik: Startmail

In den Niederlanden ist wiederum Startmail angesiedelt. Wem der Name bekannt vorkommt: Ja, dabei handelt es sich um das Mail-Pendant zur Suchmaschine Startpage, die bereits vor einiger Zeit im Rahmen eines Blicks auf Google-Such-Alternativen vorgestellt wurde. Auch dieser Anbieter wirbt damit, eigene Server innerhalb der EU zu betreiben, also jenseits von Cloud-Diensten der großen Betreiber – und damit der Gefahr des direkten Zugriffs von US-Behörden.

Startmail stellt den Web-Client in den Vordergrund. Dieser präsentiert sich als schlank und modern, auch hier kann man zwischen diversen Layout-Optionen wählen. Wie bei Protonmail gibt es eine direkte PGP-Integration für das Versenden von verschlüsselten Nachrichten, eine klassische Passwort-Verschlüsselung ist ebenfalls möglich.

Sehr interessant ist, dass im Abopreis die Nutzung einer unbegrenzten Anzahl von alternativen Adressen – also Aliasse – enthalten ist. Werbung gibt es nicht, Tracking wird blockiert, der Service entfernt zudem beim Versenden die sonst oft im Mail-Header mitgeschickte IP-Adresse. Der Dienst lässt sich auch mit klassischen Mail-Clients verwenden, es gibt natürlich Unterstützung für Zwei-Faktor-Authentifizierung. Für den Umstieg von anderen Diensten werden eigene Tools zur Übertragung von Mails und Kontakten angeboten.

Startmail kostet derzeit 2,50 Euro pro Monat, wer eine eigene Domain verwenden will, muss dann drei Euro zahlen. Inkludiert sind dabei 10 GB Speicherplatz. Wer noch nicht ganz überzeugt ist, kann den Dienst vorab sieben Tage lang kostenlos testen.

Vermischtes

Wie erwähnt, handelt es sich bei dieser Aufzählung nur um eine Auswahl. Ein paar Anbieter seien aber zumindest noch am Rande erwähnt. Da wären etwa Mailbox.org und Posteo, die beide in Deutschland angesiedelt sind und ebenfalls mit einem Schwerpunkt auf Privatsphäre und Sicherheit werben. Wem diese Themen hingegen nicht ganz so wichtig sind, der bekommt bei Yahoo Mail sehr viel kostenlosen Speicher – muss dafür aber mit Spam und Werbung leben können. Und wer ein bisschen nostalgisch werden will, der kann sich noch immer ein Konto bei GMX zulegen.

Dann wäre da noch eine ganz andere Option, die allerdings nur für technisch sehr fortgeschrittene Nutzer interessant ist. Denn natürlich ist es möglich, einen eigenen Mailserver zu betreiben, passende freie Softwarelösungen gibt es einige. Allerdings muss man anmerken, dass das schon einmal ein entspannteres Unterfangen war. Heutzutage einen Mailserver zu betreiben, dessen Nachrichten dann nicht in den Spam-Foldern von Gmail und Co landen, ist alles andere als ein triviales Unterfangen.

Ein Extratipp

Als eine Art Bonustrack sei zum Schluss noch ein weiterer Tipp angefügt: Der vor allem für seine Privacy-Suchmaschinen bekannte Anbieter Duckduckgo hat nämlich auch einen Service namens "Email Protection" im Angebot. Dabei handelt es sich allerdings um keinen unabhängigen Mailanbieter, sondern um einen Zusatzdienst zur Verbesserung der Privatsphäre. Das Ganze lässt sich also im Zusammenspiel mit Gmail, Outlook und Co verwenden.

Einerseits bekommt man dabei ein Alias, um die echte Mailadresse zu verschleiern, zudem werden Werbetracker automatisch blockiert. Der Service ist sowohl als Erweiterung für zahlreiche Browser als auch als eigene App für iOS, Android und Mac verfügbar. Zu beachten ist jedoch, dass die Firma ihren Sitz in den USA hat. Zwar versichert man, keinerlei IP-Adressen oder gar Inhalte zu speichern. Die Zuordnung von Alias-Adressen wird aber natürlich dort gespeichert – das auch noch bis zu 30 Tage nachdem sie von den Nutzern gelöscht wurde. (Andreas Proschofsky, 5.3.2023)