In einem ersten Schritt sollen 66 Stellen bis Mitte 2024 in der Zentrale in Hamburg gekürzt werden.

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Hamburg/Wien – Die deutsche Optikerkette Fielmann drückt auf die Kostenbremse und will mehrere Hundert Arbeitsplätze abbauen. In einem ersten Schritt würden 66 Stellen bis Juni 2024 vor allem in der Konzernzentrale in Hamburg abgebaut, bestätigte eine Sprecherin am Freitag einen Bericht des Nachrichtenportals "Business Insider". In einer zweiten Phase bis 2025 sollten europaweit einige Hundert Jobs wegfallen. Davon seien vor allem die Zentralbereiche und nicht die Filialen betroffen.

Sparprogramm angekündigt

Die Details stünden noch nicht fest. Fielmann beschäftigt in 936 Filialen in Europa insgesamt 22.640 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Österreich gibt es knapp 40 Filialen und rund 800 Mitarbeitende, die im Jahr 2021 laut Wirtschafts-Compass einen Umsatz von gut 75 Millionen Euro erwirtschafteten.

Der Konzern hatte im Sommer ein Sparprogramm zur Sicherung der Ertragskraft angekündigt. Im vergangenen Jahr war das Vorsteuerergebnis um mehr als ein Fünftel eingebrochen, die Anteilseigner sollen mit 75 Cent je Aktie nur noch die Hälfte der Dividende des Vorjahres erhalten. (APA, 3.3.2023)