Die Quest Pro wird günstiger.

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Mit der Quest Pro wollte der Facebook-Konzern Meta seinen Kundinnen und Kunden die Arbeit in Virtual Reality (VR) schmackhaft machen und sein Metaverse an größere Menschenmengen zu vermarkten. 1.499 Dollar kostete die Hardware bisher. Ein Premiumpreis, der keine allzu große Nutzerbasis nahelegt – und die jüngste Ankündigung des Unternehmens erklären könnte.

Obwohl die VR-Brille erst vergangenen November enthüllt wurde, verpasst ihr Meta eine massive Preisreduktion von 500 Dollar. Günstiger wird auch die 256GB-Version der Quest 2. Statt 499 Euro kostete diese künftig 430 Dollar. Offiziell begründet Meta den Schritt damit, dass man stets Hardware entwickeln wollte, "die für so viele Menschen wie möglich erschwinglich ist, damit sie alle Vorteile von VR nutzen können".

Kein baldiger Nachfolger

"The Verge" hebt allerdings hervor, dass die Veröffentlichung eines Nachfolgemodells der Quest Pro in den kommenden Jahren eher unwahrscheinlich sei. Das gehe aus der Hardware-Roadmap des Unternehmens hervor. Eine so große Preissenkung lege laut den Berichterstattern deshalb nahe, dass Meta seine Lagerbestände loswerden möchte.

In den USA und Kanada gelten die neuen Preise für die Quest Pro ab dem 5. März. In allen anderen Ländern, in denen das Headset verfügbar ist, gelten diese ab dem 15. März. Die Quest 2 wird ab dem 5. März in Australien, Österreich, Belgien, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Island, Italien, Japan, Niederlande, Norwegen, Südkorea, Spanien, Schweden, Schweiz, Taiwan, in Großbritannien und den USA günstiger. Wie hoch der reduzierte Preis in Österreich tatsächlich sein wird, ist noch offen. Derzeit kostet die Quest Pro 1.800 Euro. (red, 4.3.2023)