Die Klimaaktivistinnen der Letzten Generation verlangen unter anderem ein Tempolimit von 100 km/h auf den österreichischen Autobahnen.

Foto: LETZTE GENERATION

Innsbruck – Aktivisten und Aktivistinnen der Gruppe Letzte Generation haben Montagfrüh ihren Klebeprotest erstmals in die Landeshauptstadt Salzburg getragen. Hier wurde der Verkehr auf dem Giselakai (rechtes Salzachufer) lahmgelegt. In Innsbruck wurden zeitgleich die Egger-Lienz-Straße und die Olympiastraße durch den Klebeprotest gesperrt. In beiden Städten kam es im morgendliche Berufsverkehr zu umfangreichen Staus.

Inhaltlich erneuerten die Protestierenden ihre bekannte Forderung, die Bundesregierung müsse "in der Klimakrise endlich die billigsten, einfachsten Maßnahmen setzen: Tempo 100 auf der Autobahn und ein Ende neuer Öl- und Gasbohrungen".

In den vergangenen Wochen war es in Innsbruck wiederholt zu frühmorgendlichen Verkehrsblockaden der Gruppierung gekommen. Zuletzt traten auch Wissenschafterinnen und Wissenschafter der Universität Innsbruck an deren Seite und legten den Verkehr bei der Ottoburg lahm. (Thomas Neuhold, red, 6.3.2023)