Frauentag – Zeit für einige Daten und Fakten. 2021 haben weltweit rund 828 Millionen Menschen gehungert, rund 60 Prozent davon: Frauen. 2022 hat sich die Gesundheitslage von Frauen – und Kindern – laut Unicef verschlechtert. Das Risiko einer in Afrika südlich der Sahara lebenden Frau, bei einer Schwangerschaft und Geburt zu sterben, ist 130-mal so hoch wie für eine in Europa oder Nordamerika lebende Frau.

Nachdenklich machende Fakten zum Frauentag.
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773 Millionen Menschen können laut Unesco nicht lesen und schreiben, rund zwei Drittel davon: Frauen. 2022 waren rund 103 Millionen Menschen auf der Flucht, die Hälfte davon: Frauen und Mädchen. Das weiß das Uno-Hochkommissariat UNHCR. Im Nordwesten Syriens sind 4,1 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen, vor allem: Frauen und Kinder. Im Iran riskieren Mädchen und Frauen ihr Leben für ihre Rechte.

In Österreich waren 2021 rund 17,3 Prozent der Bevölkerung armutsgefährdet, davon: 632.000 Frauen (sowie 368.000 Kinder und Jugendliche). Als armutsgefährdet gilt, wer monatlich weniger als 1.371 Euro an Einkommen hat. Besonders armutsgefährdet sind alleinlebende Pensionistinnen und Alleinerzieherinnen.

Die Frauenerwerbsquote lag 2021 laut dem Ministerium bei 68,1 Prozent (Männer: 76,6 Prozent). 55 Prozent aller Frauen waren atypisch beschäftigt, zumeist in Teilzeit. Vollzeitbeschäftigte Frauen verdienten im Schnitt um 12,7 Prozent weniger als Männer. So sieht’s aus in der Welt der Frauen. (Renate Graber, 8.3.2023)