Hier sammeln wir Preise und Auszeichnungen der Kommunikationsbranche:

November 2023
Pius Strobl, ORF-Manager für besondere Aufgaben vom 303-Millionen-Bauprojekt ORF-Zentrum bis "Licht ins Dunkel" und einst Mitbegründer der Grünen, erhielt am 27. November von Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler im Wiener Künstlerhaus den Berufstitel Professor. Die Laudatio erhielt ORF-Gesundheitsexperte und -Publikumsrat Siegfried Meryn.
Armin Wolf und Peter Filzmaier erhielten das "Goldene Buch" für mehr als 15.000 verkaufte Exemplare ihres Grundlagenbuches Der Professor und der Wolf. Das 1x1 der österreichischen Politik, erschienen im Verlag Brandstätter. Die Auszeichnung als Bestseller verleiht der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) und der Unabhängige Expertenrat für Integration verleihen den Journalistinnenpreis Integration heuer an Redakteure des ORF und der Zeitschrift "Datum". Der mit 3.000 Euro dotierte Hauptpreis ging an Maria Harmer für ihre Ö1-Beiträge "Divan & CariM" und "Die Hoffnung ist das Wichtigste". Darin thematisiert sie "wichtige und kontroversielle Themen wie tradierte Geschlechterbilder und die Gewalt an Mädchen und Frauen im Integrationskontext umsichtig, klar und mit großer Ausgewogenheit", würdigte sie die Jury in einer Aussendung. Die weiteren, jeweils mit 1.500 Euro dotierten Preise gingen an Berfin Silen von "Datum", Julia Ortner und Sophie-Kristin Hausberger für einen ORF-"Report"-Beitrag und Jonas Rettenegger für seine auf Tiktok verbreitete Reihe "Die Geschichte der österreichischen Roma".
Der "Österreichische Kabarettpreis 2023" wurde im Rahmen einer Gala im Globe Wien überreicht. Dabei wurde Peter Kliens "Gute Nacht Österreich" mit dem Fernsehpreis ausgezeichnet: Das Publikum wählte in einem Online-Voting zum bereits zweiten Mal "Gute Nacht Österreich" als beliebteste Sendung. Ein Sonderpreis ging an "Die Tagespresse".
"Ajour- Arbeit für JournalistInnen" wurde vom AMS Wien zum besten Beratungsprojekt 2023 ausgezeichnet."Ausschlaggebend dafür war die hohe Erfolgsquote und das äußerst positive Feedback der TeilnehmerInnen" begründete der Geschäftsführer des AMS Wien, Winfried Göschl bei der Preisverleihung". Gäbe es uns nicht, müsste man uns glatt neu erfinden – in Zeiten wie diesen, wo Medien reihenweise Journalistinnen und Journalisten abbauen", sagt Ajour-Geschäftsführerin Lydia Ninz. Knapp unter 500 arbeitslose Journalisten und Journalisten wurden bei Ajour bisher gecoacht, knapp die Hälfte davon erfolgreich, so Ninz. „Rund ein Drittel unserer Kunden und Kundinnen fand weiterhin eine Beschäftigung in Medien. Fast die Hälfte wanderte in den Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Heute geht es mehr denn je aber darum, sich komplett neu aufzustellen und völlig neue Berufswege zu gehen, außerhalb des Journalismus", sagt Ninz.
Ajour ist eine vom AMS Wien geförderte Anlaufstelle für Journalistinnen und Journalisten, die arbeitslos, von Arbeitslosigkeit bedroht oder arbeitssuchend sind. Das AMS Wien übernimmt den Hauptanteil der Finanzierung. Zusätzlich zur Wirtschaftskammer Österreich wird Ajour vom Presseclub Concordia, dem Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und der Industriellenvereinigung (IV) unterstützt.
Nina Horaczek vom "Falter" und das Ö1-"Radiokolleg"-Team rund um Juliane Nagiller sind mit dem heuer zum 17. Mal verliehenen ÖZIV-Medienpreis ausgezeichnet worden. Die Preise ergehen für herausragende Berichterstattung über Menschen mit Behinderungen. Horaczek sicherte sich die Auszeichnung in der Kategorie Print für ihren Artikel "Mario will in die Schule". Darin porträtiert sie einen autistischen Jugendlichen und beschreibt den Kampf von Jugendlichen mit Behinderungen und deren Familien um die Möglichkeit, ein 11. bzw. 12. Schuljahr absolvieren zu können. Der Artikel sei "empathisch", "journalistisch herausragend" und rücke die Bildungsschieflage auf eine größere Bühne, so die Jury.
In der Kategorie "elektronische Medien" setzte sich das Ö1-"Radiokolleg"-Team mit vier Folgen unter dem Titel "Wut, Lust, Inklusion" durch. Darin wird sich dem Leben mit Behinderung aus unterschiedlichen Perspektiven gewidmet. Die Jury lobte eine "selten gehörte Themen-Vielfalt" und zeigte sich erfreut, dass Menschen mit Behinderungen Teil des Produktionsteams waren. Ein Anerkennungspreis ging heuer an das Team von Okto TV, das mit unterschiedlichen Sendeformaten schon seit längerem inklusiven TV-Formaten eine Plattform bietet.
September 2023
Die FH Wien der WKW hat ihre diesjährigen Journalismus-Nachwuchspreise vergeben, sie sind mit jeweils 500 Euro dotiert. In der Kategorie Radio und Audio gewann ihn Sophie Schwaighofer für ihren Radio-Beitrag "Cybercrime" (Radio-Atelier an der FH Wien der WKW); in TV & Video ging er an Severin Dringel, Friedrich Hainz, Markus Lösel und Dominik Blümel von der FH Joanneum Graz für ihre Dokumentation "Der Snus-Schmäh - Das neue Geschäft mit der Sucht". In der Kategorie Text wurde Johannes Meisner mit "Alte Gewohnheiten" ausgezeichnet, entstanden im "Datum"- Talente-Programm, über eine Sexualbegleiterin für ältere und beeinträchtigte Menschen. Bester Beitrag in der Kategorie Multimedia: "Inside Ibiza" von Marie Essert, Paul Koren und Barbara Veit von der FH Joanneum Graz für TikTok, Instagram und YouTube. Als beste Abschlussarbeit an der FH Wien der WKW wurde die Multimedia-Reportage "essenswert" von Nicole Carina Ot (Content-Produktion & Digitales Medienmanagement) über Lebensmittelverschwendung prämiert.
Der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) hat am Donnerstag bei den Medientagen in Wien den Österreichischen Zeitschriftenpreis in fünf Kategorien vergeben. Er ging an Martin Strubreiter ("Autorevue"), Theresa Girardi ("20er - Die Tiroler Straßenzeitung"), Martin Zinggl ("Geo Österreich"), Jürgen Hofer ("Horizont") und an "Fürs Leben am Land" des Agrarverlags. Den Rudolf-Bohmann-Preis für Nachwuchsjournalismus sicherte sich Franciska Rhomberg ("News").
Die österreichische Nachrichtenagentur APA erhält den diesjährigen "Award for Excellency in News Agency Quality" der European Alliance of News Agencies (EANA). Diesen "Maxim-Minchev-Award" bekommt die APA - Austria Presse Agentur für ihr strategisches Projekt "#APA-Playbook Trusted AI". Der Preis wird jährlich für herausragende Leistungen europäischer Nachrichtenagenturen vergeben. Das im Frühjahr 2023 gestartete Projekt "APA Trusted AI" widmet sich dem vertrauenswürdigen Einsatz von Künstlicher Intelligenz, etwa mit Richtlinien und Qualitätsregeln, geprüften und validierten Daten, verpflichtender Kennzeichnung von KI-Inhalten, Transparenz, Produktsicherheit, Rückverfolgbarkeit.
Mai 2023

April 2023