Diverse Krankheiten haben noch immer Saison, und viele Menschen wären derzeit eigentlich auf Medikamente wie Antibiotika angewiesen. Doch es kommt nun schon seit Herbst zu einer Medikamentenknappheit. Breitband-Antibiotikasäfte für Kinder sind nicht verfügbar, und es gibt bereits Wartelisten für Kinder und Erwachsene. Mehr als 23.000 Packungen fehlen laut Apothekerkammer-Präsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr.

Vor allem gibt es derzeit eine Welle von Streptokokken-Infektionen, die im Normalfall mittels Antibiotika behandelt werden. Aber auch Ohren- und Lungenentzündungen bedürfen häufig einer antibiotischen Therapie. Sind bestimmte Antibiotika nicht mehr verfügbar, wird meist auf andere Penicillin-Medikamente ausgewichen. Diese werden allerdings auch bereits knapp, und zudem verursachen diese Ersatzprodukte oft Resistenzen und sind meist nicht in kindgerechter Dosierung verfügbar.

Wie erleben Sie die Medikamentensituation derzeit?

Bräuchten Sie oder Ihre Kinder dringend Medizin und erhalten diese nicht in der Apotheke? Um welches Medikament handelt es sich dabei? Und welche Alternativen wurden Ihnen von Ärztinnen und Ärzten, Apothekerinnen und Apothekern angeboten? Berichten Sie von Ihren Erfahrungen! (wohl, 10.3.2023)