Lesestoff für alle Schülerinnen und Schüler ab der siebenten Klasse soll die Republik finanzieren.

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Wien – E-Paper für alle Schülerinnen und Schüler ab der siebenten Klasse kündigte Bundeskanzler und ÖVP-Chef Karl Nehammer in seiner "Zukunftsrede" am Freitag an. Nehammer schränkte dieses Angebot auf Medien ein, die den Presserat anerkennen.

Unter den österreichischen Tageszeitungen würde das unter der Bedingung Presserat die "Kronen Zeitung" ausschließen, die das Selbstkontrollorgan der Branche bisher nicht anerkennt. "Heute" und "Österreich" haben den Presserat anerkannt.

Schon bisher fördert die Republik über die Presseförderung Zeitungsabos für Schulen. Diese Förderung soll nach bisherigen Ankündigungen in eine für 2023 geplante Journalismusqualitätsförderung wechseln. 20 Prozent des Abopreises übernimmt die Republik laut Entwurf.

Derzeit gibt es Zeitungen für einen Projektzeitraum bis zwei Monate über den dem Zeitungsverband VÖZ nahestehenden Verein Mischa – Medien in Schule und Ausbildung. (fid, 10.3.2023)