Datenauswertungen und interaktive Visualisierungen, um die Öffentlichkeit zu relevanten Themen zu informieren – dazu können Sie durch das Google News Initiative Student Fellowship 2023 beitragen.

Foto: APA/AFP/BEN STANSALL

Wien – Seit 2017 zählt DER STANDARD zu den international ausgewählten Medien, die in Kooperation mit der Google News Initiative Fellowships für Daten- und interaktiven Journalismus anbieten – heuer also zum bereits siebenten Mal.

Von 22. März bis 21. April 2023 läuft die Frist, um sich auf der Website des European Journalism Centre für das Stipendium zu bewerben. Berechtigt sind Studierende und aktuelle Hochschulabsolvent:innen (mit Abschlussjahr 2021, 2022 oder 2023) jeglicher Studienrichtung aus – oder lebend in – Österreich und Deutschland. Dem oder der erfolgreichen Bewerber:in winkt ein Stipendium in Höhe eines üblichen Vollzeitentgelts. Als Einsatzort ist die Wiener Redaktion des STANDARD vorgesehen, nach Vereinbarung kann ein Teil der Beschäftigung remote von zu Hause aus ausgeübt werden. Der Einsatzzeitraum umfasst acht Wochen am Stück, die in den Zeitraum Juni bis September 2023 fallen sollen.

Mitarbeit an außergewöhnlichen Formaten

Wer Tabellenkalkulationssoftware beherrscht und/oder Erfahrung im Coden hat, kann sich in ein mehrköpfiges Team Gleichgesinnter einbringen: In den Aufgabenbereich können etwa die Recherche, Analyse und Visualisierung von Datensätzen sowie interaktive Webentwicklung fallen, um außergewöhnliche journalistische Formate zu gestalten.

Beispiele für solche Projekte aus der jüngeren Zeit sind etwa die aufwendige Chronologie "Russlands brutaler Angriffskrieg: Ein Jahr Kriegsverbrechen und ukrainischer Verteidigungskampf", die mit dem European Newspaper Award ausgezeichneten Geschichten "Dürre, Überschwemmungen, Gletscherschmelze: Drei Wege, die über das Weltklima entscheiden werden" und "Weniger Ehen, gecancelte Wintersaisonen, stoische Börsen: Zwei Jahre Corona in Grafiken" sowie unser umfänglicher "STANDARD-Energieradar: Täglich aktualisierte Zahlen zu Gas, Strom und Sprit".

Im vergangenen Jahr waren 29 Medienhäuser aus 14 europäischen Ländern Kooperationspartner des Programms. DER STANDARD vertritt Österreich und steht damit in einer Reihe mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", "Die Zeit", "The Guardian", "Financial Times", Agence France-Presse (AFP) oder "La Repubblica".

Das diesjährige Fellowship steht unter dem Motto "Diversity, Equity and Inclusion (DEI)". Durch den Einsatz eines Blind-Recruitment-Verfahrens soll gewährleistet werden, dass alle Menschen unabhängig von ihrem Hintergrund gleiche Chancen auf Teilhabe erhalten – oberster Entscheidungsfaktor soll die Qualifikation sein. (red, 22.3.2023)