Der frühere US-Präsident Donald Trump in Davenport.

Foto: AP / Ron Johnson

Washington – Der frühere US-Präsident Donald Trump hat seinen parteiinternen Kontrahenten Ron DeSantis für frühere sozialpolitische Positionen angegriffen. Bei einem Wahlkampfauftritt in Davenport im Bundesstaat Iowa am Montagabend sagte Trump vor Anhängern, DeSantis habe sich in der Vergangenheit für eine Kürzung bei Sozialversicherungs- und Krankenversicherungsleistungen eingesetzt und dafür plädiert, das Pensionsalter deutlich anzuheben.

Viele Leute wüssten das nicht. Mit ihm als Präsidenten werde es solche Schritte nicht geben, versprach Trump. Der Ex-Präsident hat vor wenigen Monaten als erster Republikaner seine Präsidentschaftsbewerbung für die nächste Wahl verkündet. DeSantis gilt neben Trump bisher als aussichtsreichster parteiinterner Anwärter und damit als größte Konkurrenz für den Ex-Präsidenten. Eine Präsidentschaftsbewerbung wird auch von DeSantis erwartet – erklärt hat sich der 44-Jährige bisher aber noch nicht.

2024 als "letzte Schlacht"

Trump sagte, er liege in Umfragen regelmäßig vor DeSantis, den er einmal mehr als "Ron DeSantus" und "Ron DeSanctimoniuos" verspottete. "Sanctimonious" heißt auf Deutsch scheinheilig. Trump ist bekannt dafür, sich für politische Gegner abschätzige Spitznamen auszudenken.

Die Präsidentschaftswahl 2024 bezeichnete Trump als finalen Kampf. "2024 ist die letzte Schlacht." An seine potenziellen Wähler gerichtet sagte er: "Wenn Sie mich wieder ins Weiße Haus bringen, wird die Herrschaft des korrupten Washingtoner Establishments beendet sein." Die USA würden wieder eine freie Nation sein. "Wir werden unsere Mission erfüllen." (APA, 14.3.2023)