Der oberösterreichische Motorenhersteller Steyr Motors bezeichnet die wirtschaftliche Lage als "prekär".

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Steyr – Der oberösterreichische Motorenhersteller Steyr Motors reduziert seine Belegschaft bis zum Sommer um "30 bis 40 Prozent". Die wirtschaftliche Lage sei "derart prekär, dass diese einschneidenden Schritte unumgänglich sind, um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten", bestätigte der Eigentümer, die Beteiligungsgesellschaft Mutares mit Sitz in München, am Donnerstag einen Bericht in den "Oberösterreichischen Nachrichten" ("OÖN").

In Abstimmung mit dem Betriebsrat werde bereits an einer sozialverträglichen Lösung, darunter auch an einem freiwilligen Sozialplan, gearbeitet. Derzeit hat Steyr Motors circa 130 Mitarbeiter. Demnach könnten bis zu 50 Beschäftigte ihren Job verlieren.

Bereits Ende Februar hieß es, dass wegen eines "starken Umsatz -und Gewinnrückgangs" eine "Redimensionierung" unumgänglich sei. Mutares – seit Ende 2022 neuer Eigentümer von Steyr Motors – wolle das Unternehmen auf die "Kernkompetenz" fokussieren, sprich sowohl auf die Herstellung von Dieselmotoren für den Verteidigungsbereich als auch für den Einsatz im Bereich Marine. Die Möglichkeit, über eine Insolvenz das Unternehmen zu sanieren, wurde laut "OÖN" nicht kommentiert. (APA, 16.3.2023)