Wien/Linz – Die Vienna Capitals sind als drittes Team ins Halbfinale der ICE-Liga eingezogen. Die Wiener gewannen am Sonntag ihr Heimspiel gegen Innsbruck souverän 5:1 und entschieden die Best-of-seven-Serie 4:2 für sich. Den Black Wings Linz gelang im Duell mit Grunddurchgangssieger Bozen durch ein 2:1 nach Verlängerung hingegen der 3:3-Ausgleich, womit es am Dienstag in Südtirol zu einem Entscheidungsspiel kommt.

Die Capitals begannen vor 4.750 Fans druckvoll und wurden durch Treffer von Jeremy Gregoire (7.) und Matt Bradley (17.) belohnt. Im Mitteldrittel steigerten sich die Innsbrucker zwar, es trafen aber wieder nur die Wiener in Person von Gregoire (34.) in Unterzahl zum 3:0. Erst in der 50. Minute gelang Simon Bourque der erste Gästetreffer. Die Caps schlugen mit dem 4:1 von Torjäger Max Zimmer postwendend zurück, in der Schlussphase erhöhte der Torjäger per Empty-Net-Treffer noch. Damit stehen die Wiener zum sechsten Mal in Serie im Halbfinale.

Auch in Linz brachte Brian Lebler die Heimischen in der siebenten Minute in Führung, Bozen traf aber exakt 60 Sekunden später durch Brad McClure zum Ausgleich. Danach neutralisierten sich beide Teams über weite Strecke und es ging nach zwei torlosen Dritteln in die Verlängerung. In der neunten Minute der Overtime ließ Martin Schumnig die 3.400 Zuschauer schließlich über das entscheidende 2:1 und die Fortsetzung der Saison jubeln.

Dadurch steht fest, dass das Halbfinale erst am Freitag beginnt. In diesem stehen neben den Caps auch Titelverteidiger Salzburg und der KAC, die gegen Fehervar bzw. den VSV vorzeitig aufgestiegen waren. (APA; 19.2023)