Ein Totenkopf (Symbolbild).

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Eisenstadt – Zwei ungewöhnliche Funde wurden am Montagmorgen aus dem Burgenland gemeldet. In Wallern (Bezirk Neusiedl am See) hat ein Abfallsammler bei einem Steinbruch einen skelettierten Schädel entdeckt. In Deutschkreutz (Bezirk Oberpullendorf) stieß ein Mann in seinem Weingarten auf eine Handgranate russischer Bauart. Der Pressedienst der Landespolizeidirektion war zum Wochenbeginn also gut beschäftigt, vor allem aber damit, zu beruhigen.

Denn: Im Falle des Schädelfunds ermittelt zwar das Landeskriminalamt. Allerdings vermute man keinen Kriminalfall. Ein Mann war am Samstag gegen 11 Uhr außerhalb der Ortschaft Wallern im Seewinkel bei einer Flurreinigung unterwegs, als er den menschlichen Schädelknochen entdeckte Er verständigte sofort die Polizei, die diesen für weitere Ermittlungen sicherstellte. Die Ermittler gehen derzeit "nicht von einem aktuellen Ereignis" aus.

Die Handgranate richtete zum Glück keinen Schaden an.
Foto: APA / LPD Burgenland

Auch der Handgranatenfund in Deutschkreutz zog keine gröberen Konsequenzen nach sich. Wie sich herausstellte, handelte es sich um Kriegsmaterial aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Handgranate war russischer Bauart und der verständigte Entminungsdienst entsorgte sie fachgerecht, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag. (APA, red, 20.3.2023)