Noch heuer soll die erste Rakete von Isar Aerospace ins All abheben.

Foto: Isar Aerospace

Der deutsche Raketenbauer Isar Aerospace hat bei einer Finanzierungsrunde eine erneute Kapitalspritze von Porsche SE erhalten. Der Volkswagen-Großaktionär habe gemeinsam mit Finanzinvestoren insgesamt 155 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dabei werde Isar Aerospace aktuell höher bewertet als bei der vorangegangenen Finanzierungsrunde 2021, erläuterte Finanzchef David Kownator, ohne eine Summe zu nennen.

"Spectrum" soll heuer abheben

Insgesamt habe seine Firma 310 Millionen Euro eingesammelt, so Kownator. Das Unternehmen aus München plant für das zweite Halbjahr 2023 den Jungfernflug der Trägerrakete "Spectrum", die kleine und mittelgroße Satelliten von einer Startrampe im norwegischen Andoya aus in eine Umlaufbahn bringen soll.

Die Auftragsbücher seien bereits gut gefüllt. Zu den Kunden gehöre die US-Raumfahrtfirma Spaceflight. "Isar Aerospace öffnet den Zugang zum Weltraum, der von kommerziellen, institutionellen und staatlichen Kunden dringend benötigt wird", sagte Firmenchef und Mitgründer Daniel Metzler. (APA, 28.3.23)