Hier zu sehen sind die Leica Q2 und Q2 Monochrom.

Foto: STANDARD / Mickey Manakas

Rund vier Jahre ist es mittlerweile her, dass Leica die Vollformat-Kompaktkamera Q2 veröffentlicht hat. Angesichts der seither errungenen technologischen Weiterentwicklungen war es nur eine Frage der Zeit, bis Kundinnen und Kunden ein Update erwarten durften. Geht es nach dem Newsportal "Leicarumors", soll der Release der Leica Q3 schon im Mai oder Juni bevorstehen – und eine Reihe von Neuerungen bringen.

Die Ausrüstung soll aktuellen Gerüchten zufolge in vielerlei Hinsicht der Leica M11 gleichen. Das bedeutet, die beiden Kameras werden sich denselben 60-Megapixel-Vollformatsensor und Maestro-III-Bildprozessor teilen, heißt es in dem Bericht. Der Sensor des Vorgängermodells löst noch mit 47 Megapixeln auf, die Steigerung soll also noch detailliertere Fotos ermöglichen. Eine der größten Neuerungen betrifft den Autofokus. Endlich soll Leica der Q-Serie Phase-Detection-Autofokus spendieren, was ihn in schwierigeren Lichtsituationen deutlich präziser machen dürfte.

Möglicherweise teurer

Hier hören die gerüchteweise bevorstehenden Updates aber noch nicht auf. Laut "Leicarumors" soll die Kompaktkamera ein schwenkbares Display erhalten, wobei unklar bleibt, ob dieses auch ausklapp- und drehbar sein soll. Zumindest dürfte das jedoch das Fotografieren aus der Hüfte erleichtern, wie es beispielsweise mit der Fuji X100V möglich ist.

Von der M11 soll weiters der interne Speicherplatz übernommen werden, der das Fotografieren auch dann ermöglicht, wenn man die Speicherkarte mal vergessen sollte. Außerdem werde es möglich sein, das Gerät via USB-C aufzuladen. Gleich bleiben laut dem Bericht unterdessen das Design des Bodys, das verbaute Objektiv und die Bildstabilisierung, die bereits in der Q2 verbaut wurden. Außerdem dürfte der Preis nochmals erhöht werden. Leica selbst bietet das aktuelle Modell um 5.650 Euro an. (red, 28.3.2023)