Wien – Die Medienwelt der Jugendlichen ist fragmentierter denn je. Mit vertrauensvollen, objektiven Medieninhalten könne aber "weiterhin bei der Jugend in Österreich gepunktet werden". Zu diesen Schlüssen kommt eine aktuelle Studie der RTL-Vermarktungstochter IP Österreich. Demnach konsumieren junge Erwachsene "insbesondere in Krisenzeiten" ihre Nachrichteninhalte vor allem im TV.

Auch für politische Themen sei das "klassisches Fernsehen nach wie vor die beliebteste Plattform". Die tägliche Nutzung von linearem TV sei in der jungen Bevölkerungsgruppe demnach "immer noch hoch". Darüber hinaus zeigten Fragen "zur Werbewirkung, dass die Werbeerinnerung im TV weiterhin fast beispiellos ist".

Social Media eher passiv genutzt

Die Studie habe außerdem ergeben, "dass die österreichische Jugend Social Media zwar intensiv nutzt, dies aber hauptsächlich passiv". Viele Social-Media-Inhalte würden "kritisch bis negativ gesehen". Gleichzeitig sei die Generation Z in Österreich "in vielen traditionellen Klischees verankert, was sich in geschlechter-stereotypen Nutzungsinhalten widerspiegelt".

Es gebe sowohl in den klassischen Medien als auch Online viele Player, dessen Marktanteile sich schnell verändern und es neuen Plattformen erlauben schnell eine hohe Relevanz zu erlangen, heißt es hinsichtlich der Fragmentierung der Medienwelt.

Für die Studie befragte Research Team der IP gemeinsam mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut Triple M Matzkamittels Online Access Panel 1.000 Österreicherinnen und Österreich zwischen 16 und 29 Jahren sowie zwei persönliche Fokusgruppen mit jungen Männern und Frauen. (red, 29.3.2023)