KLM und vier weitere Fluggesellschaften hatten gegen die Entscheidung der niederländischen Regierung zur Reduktion des Flugverkehrs in Schiphol geklagt.

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Amsterdam – Ein niederländisches Gericht hat am Mittwoch eine Entscheidung der Regierung aufgehoben, die maximale Anzahl der jährlich zulässigen Flüge auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol zu senken. KLM und vier andere Fluggesellschaften hatten dagegen geklagt. Ihnen gab ein Gericht nun recht.

Die niederländische Regierung hatte im Februar beschlossen, die Zahl der Flüge von und nach Schiphol, einem der verkehrsreichsten Drehkreuze Europas, bis September 2024 von 500.000 auf 460.000 zu begrenzen, um die Lärmbelästigung zu verringern und die Umwelt zu schützen. Vorgesehen war ursprünglich auch bis spätestens Ende 2025 keine Nachtflüge mehr zuzulassen. Zudem wollte man Privatjets die Landung und Ankunft in Schiphol verbieten. (Reuters, red, 5.4.2023)