Das iPhone 8 und das iPhone 8 Plus könnten bald von einem Support-Ende betroffen sein.

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Normalerweise unterstützt Apple seine Geräte softwareseitig mindestens fünf Jahre lang – in manchen Fällen kann sich dieser Zeitraum auf bis zu acht Jahre erstrecken, überhaupt wenn es um Sicherheitsupdates geht. Für das bevorstehende Update auf iOS 17 und iPadOS 17 ist allerdings noch unklar, ob alle Geräte ins Boot geholt werden, die noch die 16er-Version unterstützen.

So wie einige Modelle bereits beim Sprung auf iOS 16 von einem Support-Ende betroffen waren, könnte dies auch bei iOS 17 der Fall sein. Das neue Betriebssystem wird aller Wahrscheinlichkeit nach auf der kommenden WWDC von Apple im Juni vorgestellt. Wie "9to5Mac" berichtet, machen Insider dazu allerdings widersprüchliche Angaben.

Demnach soll ein zuverlässiger Leaker auf Twitter behauptet haben, dass das iPhone 8, das iPhone 8 Plus und das iPhone X sowie das iPad der 5. Generation und die beiden iPad Pros der ersten Generation die nächste Version des Betriebssystems nicht mehr unterstützen würden. Der Grund dafür sei, dass es eine Sicherheitslücke gebe, die sich vom A11-Chip abwärts nicht mehr patchen lasse. Konkret heißt es dazu: "Ein Sicherheitsforscher hat einen angeblich 'permanenten unpatchbaren Bootrom-Exploit' für das iPhone 4s bis hin zum iPhone X veröffentlicht, der zu einem permanenten Jailbreak führen könnte."

Eine andere glaubwürdige Quelle wiederum behauptet, dass alle Geräte weiterhin unterstützt werden, die derzeit mit einer Version von iOS 16 in Betrieb sind. Er beziehe sich damit auf einen Freund, der in einem Entwicklungsteam für iOS arbeite. Das würde einer Vorgehensweise entsprechen, wie sie bereits von iOS 14 auf iOS 15 der Fall war – und wäre also auch nichts Ungewöhnliches.

Zum jetzigen Zeitpunkt dürfte es jedenfalls noch zu früh sein, sich ein genaues Bild zu verschaffen, weil grundsätzlich beide Angaben stimmen könnten: So ist auch bekannt, dass Apple parallel an unterschiedlichen Versionen arbeitet und sich erst in letzter Minute für die finale Version entscheidet. (red, 6.4.2023)