Sepp Straka und ein Baum.

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Augusta (Georgia) – Golf-Profi Sepp Straka hat am Freitag beim Masters in Augusta zwar den Cut geschafft, im Finish der zweiten Runde aber eine deutlich bessere Ausgangslage verspielt. Der 29-jährige Wiener beendete seine 73er-Runde mit drei Bogeys (Schlagverlusten) am Stück. Im Klassement rangierte Straka mit eins unter Par vorerst auf dem geteilten 29. Zwischenrang. Auf den führenden US-Amerikaner Brooks Koepka fehlten ihm elf Schläge.

Straka startete wie am Donnerstag, wo er am Ende eine starke 70er-Runde gespielt hatte, mit einem missglückten Abschlag. Diesmal konnte er aber einen frühen Bogey verhindern. Folgend gelang dem Wiener am zweiten, wie auch später am achten Loch ein Schlaggewinn. Auf den ersten neun verzeichnete er allerdings auch zwei Schlagverluste, womit sein Score vor dem Turn wieder am Ausgangspunkt stand.

Fix unter den besten 50

Den zweiten Teil eröffnete Straka mit einem Bogey, auf den Spielbahnen 12 bis 16 legte er mit drei Birdies seinen besten Abschnitt des Tages hin. Im Finish aber schlichen sich im Spiel des Wieners, der nur 150 km von Augusta entfernt studiert hat, Fehler ein. Aus den Top 50, die beim ersten Major-Turnier des Jahres in Georgia traditionell den Cut schaffen, ist Straka nicht mehr zu verdrängen. Im Vorjahr war er bei seinem Masters-Debüt auf dem geteilten 30. Platz gelandet.

Leader Koepka verteidigte mit einem Eagle an Loch acht und drei weiteren Birdies vorerst die Spitzenposition des Vortages (zwölf unter Par). Der Norweger Viktor Hovland und der Spanier Jon Rahm, die nach Runde eins ex aequo mit Koepka in Führung gelegen hatten, waren erst am Nachmittag (Ortszeit) wie auch der um den Cut bangende Tiger Woods im Einsatz. (APA, 7.4.2023)