Einen Monat nach dem letzten "Problempatch" sorgt erneut eine Aktualisierung für Ärgernisse.

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Erst im März ärgerten sich manche Windows-11-Nutzer über Bluescreens und verlangsamtes WLAN infolge eines Updates für ihr Betriebssystem. Nun wurde offenbar wieder eine Aktualisierung ausgeliefert, die bei einigen Empfängern eher keine Freude aufkommen lässt.

Diesmal identifiziert sich das Problempaket mit der Bezeichnung "KB5025239". Laut offizieller Kennzeichnung behebt es verschiedene Sicherheitslücken. In der Praxis soll es aber – wenn auch wahrscheinlich nicht in großer Zahl – zu diversen Problemen führen. Windows Latest hat entsprechende Meldungen zusammengefasst.

Verschwindende Icons, abstürzender Explorer

Berichtet wird etwa von allgemeinen Performance-Einbußen nach der Installation der Aktualisierung. Ebenso gibt es User, bei denen nun manche Desktopverknüpfungen nicht mehr funktionieren und die zugehörigen Icons scheinbar willkürlich verschwinden und wieder auftauchen. Dazu passend läuft bei manchen Betroffenen auch explorer.exe – sie vereint die Windows-Oberfläche und den Windows Explorer – instabil.

Dazu kommen – wie schon im März – verringerte SSD-Geschwindigkeiten und eine fehlerhafte Anzeige des Trusted Platform Module-Status (TPM) in den Sicherheitseinstellungen des Systems. In sehr seltenen Fällen wurden auch Abstürze mit Bluescreen gemeldet.

Einen allgemeinen Workaround zur Behebung der Probleme gibt es bislang nicht. Betroffene Nutzer können das Update allerdings einfach über die Verlaufsanzeige im Windows Update-Menü deinstallieren. (red, 17.4.2023)