Der Traum vom Eigenheim ist bei vielen Menschen vorhanden. Entweder in Form eines Hauses, das ganz nach eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen gebaut wird, durch die Übernahme eines bestehenden Hauses oder als Einzug in eine Eigentumswohnung. Dass der Wunsch nach Eigentum hierzulande recht ausgeprägt ist, zeigt auch die Baustudie des Market-Instituts im Auftrag von Wienerberger Österreich. Demnach wünschen sich 67 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher ein Eigenheim.

Geht sich bei Ihnen ein Eigenheim finanziell aus?
Foto: imago stock&people

Um sich den Traum zu verwirklichen, heißt es erben, sparen und Kredit aufnehmen. Vor allem seit die Teuerungen und die Inflation so gestiegen sind, wird es für Kaufwillige ungemütlich. 386.000 Euro hat man 2018 durchschnittlich für ein Einfamilienhaus inklusive Grundstück hinlegen müssen. 2022 waren das schon 537.000 Euro. Das ist eine Preissteigerung, die nicht für jede und jeden so einfach zu bewältigen ist. So haben zum Beispiel 36 Prozent der Befragten der Baustudie angegeben, dass sie aufgrund der gestiegenen, unsicheren Preise noch einmal umgeplant haben und das Haus kleiner und kompakter bauen.

Aber für viele Menschen reicht auch eine Umplanung nicht aus, für sie kommt Eigentum prinzipiell nicht infrage, weil es den finanziellen Rahmen sprengen würde. Wenn man keinen finanziellen Polster hat und kaum sparen kann, weil das monatliche Einkommen schon so knapp ist und die Preise so enorm gestiegen sind, muss man sich vom Traum des Eigenheims verabschieden. Viele Menschen realisieren momentan, dass sich Eigentum wohl für sie nicht ausgehen wird, für andere war ohnehin schon lange klar, dass dies immer nur ein unrealisierbarer Traum bleiben wird.

Wie war das bei Ihnen?

Wann wurde Ihnen bewusst, dass Sie sich ein Eigenheim nicht leisten werden können? Hoffen Sie noch immer, dass sich Ihr Traum verwirklichen lässt? Oder haben Sie sich damit abgefunden? Erzählen Sie im Forum! (wohl, 25.4.2023)