Microsoft will von Windows 10 Abschied nehmen.

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Weltweit gesehen nutzt bislang gerade einmal ein Fünftel aller Windows-Nutzer die neueste Softwaregeneration – also Windows 11. Das hält Microsoft nicht davon ab, am Ablaufdatum für den Vorgänger festzuhalten, ganz im Gegenteil schärft man jetzt sogar etwas nach.

Planung

Microsoft hat in einem Blogeintrag die Timeline für das Ende von Windows 10 präzisiert. Damit stellt man vor allem eines klar: Größere Updates für die erstmals 2015 veröffentlichte Softwaregeneration wird es nicht mehr geben. Die aktuelle Version – also Windows 10 22H2 – wird auch die letzte bleiben.

In weiterer Folge sollen nur mehr Sicherheitsaktualisierungen für Windows 10 geliefert werden. Wer neue Features haben will, muss also auf Windows 11 upgraden – was in vielen Fällen allerdings auch mit der Anschaffung neuer Hardware verbunden sein könnte.

Support-Ende naht

Die erwähnten Sicherheitsupdates sollen zwar weiter im monatlichen Rhythmus veröffentlicht werden, mit dem 14. Oktober 2025 ist aber auch damit endgültig Schluss, betont Microsoft. Lediglich zahlende Unternehmenskunden können sich dann noch einen etwas längeren Support kaufen.

Mit der aktuellen Ankündigung hofft Microsoft den Druck auf jene Windows-User zu erhöhen, die bisher das Upgrade auf Windows 11 abgelehnt haben. Ob dieser Plan aufgeht und wie viele Nutzer schlussendlich bis Oktober 2025 noch immer bei Windows 10 verharren, muss sich allerdings erst zeigen. Immerhin nutzen global gesehen rund vier Prozent aller Windows-User sogar noch Windows 7, für das es schon länger keine Updates mehr gibt. (apo, 28.4.2023)