Die FPÖ will keine Jogginghosen an öffentlichen Schulen.

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Wien – Die Wiener FPÖ hat am Sonntag ein Jogginghosenverbot an öffentlichen Schulen gefordert. Die Schule sei "ein Ort der Leistung, an dem ein respektvoller Umgang miteinander an erster Stelle stehen sollte". Dazu gehöre auch angemessene Kleidung, so Jugendsprecher Maximilian Krauss. Außerdem sollten Kinder und Jugendliche in der Schule auf ihr späteres Berufsleben vorbereitet werden. In Privatschulen sei ein Jogginghosenverbot bereits üblich, hieß es in einer Aussendung.

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In der nächsten Sitzung des Wiener Gemeinderates will die FPÖ einen entsprechenden Antrag einbringen. Außerdem fordert Krauss Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) dazu auf, ein Konzept für von der Stadt finanzierte Schuluniformen auszuarbeiten. Diese würden das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und oft auch Mobbingvorfälle verhindern.

Das Satireduo "Gebrüder Moped" griff die Forderung auf: Sie riefen auf ihrem Twitter-Account dazu auf, am Dienstag in Jogginghose in die Schule zu gehen. (APA, 8.5.2023)