Eine Klage der US-Derivateaufsicht CFTC dürfte Binance-Gründer Zhao offenbar zum Handeln zwingen.

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Die US-Tochter der weltgrößten Kryptobörse Binance will einem Medienbericht zufolge mit einer veränderten Eigentümerstruktur den Regulierungsdruck verringern. Firmengründer und Mehrheitsaktionär Changpeng Zhao plane einen Teilausstieg bei Binance.US, berichtete das Nachrichtenportal "The Information" unter Berufung auf Insider.

Auslöser des Ganzen sei eine Klage der US-Derivateaufsicht CFTC. Sie wirft der Kryptobörse und ihrem Chef Zhao vor, Gesetze "vorsätzlich umgangen" zu haben. Manager von Binance.US befürchteten, dies erschwere die Erteilung beantragter Genehmigungen durch Regulierer. Eine geringere Beteiligung Zhaos könnte diese milder stimmen.

Die US-Behörden haben Binance seit längerem im Visier. Sie werfen der Kryptobörse unter anderem Geldwäsche und die Umgehung von Sanktionen vor. Im Februar hatten sie dem Unternehmen die Ausgabe der Digitalwährung BinanceUSD untersagt, weil es sich nicht um ein lizenziertes Wertpapier handle. (APA, 12.5.2023)