"Jeder kann privat sprechen, wie er möchte. Aber ich möchte gern das Deutsch sprechen, das ich in der Schule gelernt habe und das alle verstehen", so Wegner.

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Berlin – Berlins Regierender Bürgermeisters Kai Wegner hat sich gegen die Verwendung geschlechtergerechter Sprache in der Verwaltung ausgesprochen. Der CDU-Politiker begründete dies damit, dass die Sprache in der Verwaltung verständlich sein müsse und wies beispielsweise auf Zuwanderinnen und Zuwanderer hin. "Wir erwarten ja auch von Menschen, die nach Deutschland kommen, dass sie Deutsch lernen, und gerade die Behörden sollten es ihnen nicht unnötig schwer machen", sagte Wegner der "Bild am Sonntag". "Jeder kann privat sprechen, wie er möchte. Aber ich möchte gern das Deutsch sprechen, das ich in der Schule gelernt habe und das alle verstehen", so Wegner weiter.

Hinweise auf der Website

Auf der offiziellen Website der Stadt Berlin ist derzeit unter der Rubrik "Geschlechtergerechte Sprache" ein Hinweis zu lesen, wonach Anpassungen am Internetauftritt erfolgen, "um den aktuellen Senatsumbildungen gerecht zu werden".

Nach einem RBB-Bericht wurde auf der Website bisher dafür geworben, "sich von alten Sprech- und Denkgewohnheiten zu verabschieden". Grundlage war ein Verwaltungsleitfaden aus dem Jahr 2012. (APA, red, 21.5.2023)