"Wir verlangen mit Nachdruck, mit uns Gespräche aufzunehmen, um eine gemeinsame Lösung zu finden, damit 32.000 Dienstnehmer nicht ins sozial AUS schlittern", fordert Rudi Kaske, der Vorsitzende der Gewerkschaft Hotel-Gastgewerbe, Persönlich Dienste (HGPD). Donnerstag abend hat die Gewerkschaft zu einer Protestveranstaltung vor der Parteizentrale der Volkspartei in der Wiener Lichtenfelsgasse aufgerufen, zum "Hausbesorger-Kehraus". Kaske spricht von den HausbesorgerInnen in ganz Österreich. Die schwarz-blau schwarze Regierung will das Hausbesorgergesetz abschaffen, um Wohnen billiger zu machen. Damit sind HausbesorgerInnen nicht mehr arbeits- und sozialrechtlich abgesichert. 80 Prozent der Hausbesorgerinnen sind Frauen. Die Hälfte davon sind entweder Alleinerzieherinnen oder Familienalleinerhalterinnen. Über 90 Prozent von ihnen verdienen weniger als 16.000 S brutto. Die Abschaffung des Gesetzes, bedeute für diese Gruppe, dass Tür und Tor für atypische Beschäftigungsverhältnisse geöffnet sei, gibt die Gewerkschaft zu bedenken. (lyn)