Wilmington - Nach dem Erfolg von DaimlerChrysler im Prozess um die Milliardenklage des US-Investors Kirk Kerkorian hat sich der Chef des Stuttgarter Autokonzerns, Jürgen Schrempp, zufrieden gezeigt. "Wir freuen uns, dass das Gericht mit seiner Entscheidung ein für alle Mal bestätigt, dass der Tracinda-Fall jeder Grundlage entbehrt und dass alle Forderungen gegen DaimlerChrysler im Zusammenhang mit der Fusion völlig grundlos sind", hieß es in einer Stellungnahme von Schrempp, die DaimlerChrysler in New York in englischer Sprache veröffentlichte. Die Anwälte von Tracinda waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Kerkorian hatte den Konzern auf mehrere Milliarden Dollar verklagt. Er beschuldigte die Daimler-Benz-Seite, den Zusammenschluss mit Chrysler von Anfang an als Übernahme geplant, aber als Fusion unter Gleichen kaschiert zu haben. Richter Farnan befand in seinem 123 Seiten langen Urteil aber, der Begriff "Fusion unter Gleichen" sei nicht irreführend benutzt worden. Alle angeblichen Beweise, die Kerkorian dafür vorlegte, wies er zurück. (APA/dpa)