Der US-Sportartikelhersteller will Vorwurf entkräften und veröffentlicht eine Liste mit Fabriken und deren Arbeitsbedingungen
Redaktion
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Beaverton - Um den Vorwurf der Kinderarbeit zu entkräften, hat der US-Sportartikelhersteller Nike eine detaillierte Aufstellung seiner mehr als 700 Produktionsstätten weltweit veröffentlicht. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Beaverton im US-Bundesstaat Oregon betonte, sollten damit die Lieferanten offengelegt und so für mehr Transparenz bei der Herstellung von Nike-Produkten gesorgt werden.
Bei Überprüfungen des Unternehmens wurden demnach nur wenige Fälle registriert, in denen Kinder unterhalb des jeweiligen gesetzlichen Mindesalters beschäftigt waren.
Mit der Offenlegung hoffe Nike, auch andere Unternehmen zu ähnlichen Schritten ermuntern zu können, hieß es in einer Erklärung. Nike - weltgrößter Schuhproduzent - werden schlechte Arbeitsbedingungen vor allem in seinem Fabriken in Asien vorgeworfen. (APA)
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