Geschlechterpolitik
Erstmals Mindestlohn in Irland
Regierung: Ende der "Ausbeutung" von Frauen und Jugendlichen
Dublin - Irische ArbeiterInnen haben seit Samstag erstmals Anspruch auf einen gesetzlichen
Mindestlohn. Die stellvertretende Ministerpräsidentin Mary Harney sagte, der Lohn in Höhe von 4,40
Irischen Pfund (5,59 Euro/76,9 S) beende "die Ausbeutung am Arbeitsplatz ein für alle Mal" und schütze vor allem Frauen und junge Leute.
Nach Regierungsangaben sind etwa 50 Prozent der über 160.000 Betroffenen Frauen, mehr als 40
Prozent sind unter 25 Jahre alt. Der Mindestlohn soll im Juli 2001 auf 4,70 Pfund und im Oktober 2002
auf fünf Pfund steigen.
(APA/AP)