Unter dem
UFO
(Unmaintained Free software and Open
source projects) will sich nun ein Gruppe von
OpenSource-Verfechtern einem der ärgsten Probleme
dieses Konzepts widmen. Man will sich um
alleingelassene OpenSource-Projekte kümmern.
OpenSource-Projekte können insbesondere für Unternehmen
nur dann eine Alternative zu kommerzieller Software sein, wenn
sie wie diese ständig weiterentwickelt werden. Nun basieren
zwar die meisten Projekte auf einer breiten Zahl von Usern, die
diese weiterentwickeln, doch die Koordination liegt letztendlich
in der Hand Weniger bzw. eines Einzelnen, mit denen oder dem
das gesamte Projekt steht und fällt.
Dieser Problematik will sich das von Red Hat und VA Linux
unterstützte Projekt UFO widmen. Man bietet die Möglichkeit,
ein OpenSource-Projekt abzugeben und sucht einen neuen
"Betreuer". In der Zwischenzeit will man die wichtigsten
Aufgaben selbst, bzw. entsprechende Interim-Koordiantoren,
übernehmen, um das Projekt dann an einen Interessierten
abgeben zu können.
So soll gewährleistet werden, dass einzelne Projekte nicht
durch die Änderung der persönlichen Lebenssituation eines
Einzelnen brachliegen. Allerdings ist UFO auf die Mithilfe von
Interessierten angewiesen, die sich für die Koordination
entsprechender Projekte zur Verfügung stellen. (gnn)