Sony hatte sich für seine geplanten elektronischen Organizer schon vor Monaten für PalmOS und gegen Windows CE entschieden. Nun tauchen die Ersten der neuen PalmOS-VAIO-Geräte auf, die vorerst nur in Japan zu kaufen sein sollen, berichtet Heise . Sony hatte in den vergangenen 12 Monaten die Strategie des Gesamtkonzerns darauf ausgerichtet, seine Inhalte für den Endverbraucher überall zugänglich zu machen. Der Elektronikabteilung kam dabei die Rolle zu, Sony-Endgeräte, die bevorzugt die Inhalte der eigenen Content-Sparte zugänglich machen, für alle Lebenslagen unter die Völker zu werfen. Mit CBS, Sony Music und diversen anderen Film-, TV- und Medienabteilungen hatte sich Sony in der Vergangenheit bereits zu einem der größten Inhalte-Anbieter der Welt gemausert. Mit den VAIO-Computerprodukten sollen die Büros, mit der Playstation2 die Wohnzimmer erobert werden. Unterwegs – und hier schließt sich der Kreis – sollen nun Sony-PalmOS-Geräte die Sony-freie Zeit überbrücken helfen. Da Microsoft ähnliche Pläne verfolgt, konnte Sony auf keinen Fall Windows CE als Betriebssystem akzeptieren – im harten Konkurrenzkampf darf man sich schließlich nicht vom Hauptgegner abhängig machen. Das Bild... Das Bild bei Heise stammt von ZDNet Japan und wurde dort vor ca. 1 Monat zur Illustration eines Artikels über die mögliche Erscheinungsform von Sonys Palm OS Geräten verwendet und explizit als "Artwork" ausgewiesen, wie ZDNet sich das Gerät vorstellt. Klar ist jedenfalls, dass es das Lizenzabkommen zwischen Palm und Sony gibt und ein Palm-Device zu erwarten ist, das sicherlich in die VAIO-Produktlinie integriert sein wird. Aus Sony-Kreisen hört man inoffiziell im Zusammenhang mit Palm OS "wir haben ja bald so etwas..." (red/Heise)