Medien
Dönhoff eröffnete Weimarer Reden 2000
Die Publizistin Marion Gräfin Dönhoff hat am Sonntag im Deutschen Nationaltheater die
«Weimarer Reden über Deutschland und Europa» des Jahres 2000 eröffnet. Die Herausgeberin der
Wochenzeitung «Die Zeit» las aus ihren Erinnerungen «Kindheit in Ostpreußen», «Namen, die keiner mehr
kennt» und aus den Texten «Zivilisiert den Kapitalismus» und «Preußen - Maß und Maßlosigkeit», wie die
Bertelsmann Buch AG informierte. Dönhoff war bereits in den 60er Jahren für eine Politik der Versöhnung mit
dem Osten, vor allem für die deutsch-polnische Verständigung, eingetreten. Die Vorrede zur Lesung hielt der
Warschauer Publizist Adam Krzeminski.
Die Weimarer Reden werden seit 1994 von der Stadtkulturdirektion Weimar und dem Deutschen Nationaltheater gemeinsam mit der
Bertelmann Buch AG organisiert. Am 9. April werden der Schriftsteller Erich Loest und am 16. April der Intendant des Baseler Theaters, Michael
Schindhelm, die Reihe der Weimarer Reden fortsetzen. (AP)