Geburtstagskarten sind keine neue Idee. Seit Jahrzehnten verschicken Betriebe ihren StammkundInnen mehr oder weniger originelle Postkarten mit den besten Glückwünschen zum Festtag. Und doch haben sie sich bewährt - sofern man einige Hinweise beachtet hat.

Die Karten-Versenderei sollte nicht bis zur Hyperinflation betrieben werden. Geburtstag reicht und ist wohl auch am persönlichsten - Weihnachten und Ostern kann man sich dagegen ersparen. Wer nicht religiös ist, kann damit ohnehin wenig anfangen, und wer es ist, hat sowieso schon Dutzende Karten am Schrank stehen.

Freiwillig

Die KundInnen sollten zudem nicht (etwa per Sternchen im Kontaktdaten-Bogen) gezwungen werden, ihr Geburtsdatum anzugeben. Ansonsten ruft die unerwartete Glückwunschpost nur Befremden hervor.

Nicht nur die Absicht zählt: Die Qualität des Bildes ist wichtiger als man denkt. Besser gar keine Glückwunschkarten als solche mit schlechten Farbausdrucken. Schließlich sollen sich die Bilder dazu eignen, länger angesehen zu werden. So einfach es klingt: Wer mickrige Bilder versendet, steht für mickrige Leistungen.

Die Postkarte sollte Handgeschriebenes enthalten - ob Adresse oder Glückwunschtext. Die Unterschrift allein ist zu wenig. Der/die KundIn erhält so den Eindruck, persönlich wahrgenommen zu werden. Anonyme Abfertigung erhält er/sie schließlich bei der Großkonkurrenz - zu einem meist niedrigeren Preis. (mas)