Der US-Telekomkonzern Qwest hat im abgelaufenen Quartal auf Grund von Sondereinnahmen schwarze Zahlen geschrieben.

Der Gewinn im ersten Quartal habe 57 Mio. Dollar oder drei Cent je Aktie betragen, teilte der Konzern am Dienstag mit. Würden die 257 Mio. Dollar heraus gerechnet, die durch Verkäufe von Lizenzen und bestimmten Bereichen des Drahtlos-Geschäfts eingenommen worden seien, ergebe sich ein Quartalsverlust von 200 Mio. Dollar oder elf Cent je Aktie. Analysten hatte vor Sonderposten einen Verlust von zehn Cent je Aktie erwartet. Im ersten Quartal 2004 hatte Qwest einen Verlust von 310 Mio. Dollar oder 17 Cent je Aktie ausgewiesen. Der Umsatz im ersten Quartal 2005 lag mit 3,45 Mrd. Dollar um ein Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums.

Am Montag hatte sich Qwest aus dem Bieterwettstreit um den US-Ferngespräch-Spezialisten MCI zurückgezogen. MCI hatte zuvor eine auf 8,5 Mrd. Dollar aufgebesserte Offerte des Wettbewerbers Verizon akzeptiert und das Angebot von Qwest im Volumen von 9,9 Mrd. Dollar zurückgewiesen. (APA/Reuters)